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Paradigmenwechsel in Europas Forschung

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Nach der Pandemie kommt Hybrid-IT

Eine hybride Unternehmens-IT verbindet die Vorteile aus Rechenzentrum und Cloud. Nach dem oft gesehenen Wildwuchs während der Pandemie ist jetzt die Zeit für strategische Planung gekommen. Und zwar nach drei Kriterien.

Während bei den alten Griechen das Wort „hybris“ für Hochmut stand und die Römer mit „hybrida“ Mischlinge schmähten, bezeichnet das Wort „hybrid“ heute fast immer eine eher positive Kombination. Das ist bei Hybridantrieben und Hybrid Work so und gilt auch in der IT-Welt. Unter Hybrid IT versteht man im Prinzip eine Mischlösung innerhalb eines Unternehmens: Ein Teil der IT wird im Rechenzentrum eines Dienstleisters wie A1 (oder bei großen Unternehmen in einem eigenen Datacenter) bereitgestellt, während andere Teile cloudbasierte Services nutzen. Die Vorteile einer derartigen, immer öfter anzutreffenden Struktur liegen auf der Hand:

Sicherheit UND Flexibilität

Sicherheit und Stabilität im A1 Rechenzentrum auf der einen, Flexibilität und Innovation aus der Cloud auf der anderen Seite. Man könnte es auch so sagen: Eine hybride Herangehensweise ermöglicht einem Unternehmen, quasi das Beste aus zwei IT-Welten zu kombinieren und für den eigenen Erfolg zu nutzen. Hybrid IT war jedoch in der Vergangenheit oft etwas, das in vielen Unternehmen einfach passiert ist. Einzelne Cloud-Services wurden nicht selten ohne wirkliche Strategie zur bestehenden Unternehmens-IT dazugenommen. Gerade am Höhepunkt der Pandemie waren viele Unternehmen gezwungen, ohne jede Planungs- und Vorlaufzeit vor allem akute „Brände“ zu löschen. Von heute auf morgen mussten oftmals Cloud-Services wie beispielsweise Microsoft 365 eingesetzt werden, um den Betrieb überhaupt sicherstellen zu können. Doch nach Wildwuchs und Notlösungen schlägt jetzt wieder die Stunde für echte, erfolgsorientierte Planung.

Drei Kriterien als Entscheidungshilfe

Spätestens jetzt, nach dem Eintritt vieler Unternehmen in den Post-Covid-Modus, ist die Zeit für einen strategischeren Zugang zum Thema Hybrid IT gekommen. Im Zentrum der Überlegungen muss dabei vor allem auch die Abwägung stehen, welche IT-Teile in welcher Form ideal umgesetzt werden können. Soll eine Anwendung gänzlich im eigenen Rechenzentrum verbleiben? Soll sie in einer Private Cloud betrieben werden, ist auch eine Public Cloud eine Option, oder allenfalls eine Mischform (Hybrid Cloud) aus beiden? Drei Kriterien sind es, die Unternehmen jeweils anwendungsbezogen bei der Entscheidung im Rahmen der Cloud-Transformation helfen können: die Kosten, die Technologie und der Businessnutzen.

1. Kosten
So sind beispielsweise Anwendungen, die 24x7 betrieben werden, häufig günstiger in einer klassischen Umgebung oder Private Cloud zu betreiben als in der Public Cloud. Die wiederum ist weniger kostenintensiv, wenn es um kurzfristige oder zeitlich beschränkt eingesetzte Ressourcen geht, die andernfalls Hardware-Beschaffungen notwendig machen würden. Auch Lizenzkosten und die jeweiligen Konditionen der Softwarehersteller sollten bei der Entscheidung berücksichtigt werden.

2. Technologie
Bei welchen Anwendungen macht der Einsatz von Cloud-Services Sinn? Ein Beispiel wäre der Trend zur Automatisierung, der am besten auf Public-Cloud-Plattformen umgesetzt werden kann. Zentral ist aber stets auch die Frage, ob im eigenen IT-Team ausreichend Fachkräfte und Cloud-Know-how vorhanden sind, um Services in der Public Cloud zu betreiben. Fällt die Antwort negativ aus, so sind Managed Cloud Services sicher die bessere Wahl.

3. Businessnutzen
Wenn neue Produktideen rasch ihre Markttauglichkeit unter Beweis stellen können, hat das viele Vorteile. Sogar im Fall des Scheiterns können dann hohe Investitionskosten gespart werden. Eine kurze Time-to-Market lässt sich am besten in der Public Cloud realisieren. Cloud-Plattformen wie Microsoft Azure bieten viele Bausteine (Platform-as-a-Service, Analytics, künstliche Intelligenz etc.), um digitale Produkte tatsächlich schneller entwickeln und auf den Markt bringen zu können. Andererseits ist auch die Sicherheit ein wichtiges Kriterium: Datenschutz und DSGVO stellen oft Anforderungen, die am besten in einer Private Cloud (oder mit klassischem Hosting) erfüllt werden können.

Cloud-Spezialist und Partner für Hybrid IT

Der beste Weg, um sich am Ende ein klares Bild machen zu können, welche Anwendungen und Use Cases in einem Unternehmen wirklich ein Fall für die Cloud sind, führt zu A1. Als erfahrener Cloud-Spezialist (das A1 Managed Cloud Service wird beispielsweise hier erklärt) und als kompetenter Partner für Hybrid IT hat A1 nämlich eine perfekte Entscheidungshilfe für Sie und Ihr Unternehmen: das A1 Cloud Solution Assessment, auf das Sie über Ihren A1 Vertriebsmitarbeiter zugreifen können. A1 Kunden, die zusätzlich zu ihrer bestehenden IT-Infrastruktur auch Cloud Services einsetzen und so auf eine zeitgemäße Hybrid-IT-Strategie setzen wollen, können so kompetent unterstützt werden.

Weitere Informationen zum Thema Hybrid IT finden Sie auch unter www.a1.net/hybrid-it!

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