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Gruppenarbeit

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Innovationskultur als Must

Menschen beim Arbeiten

Das ist der Boden, auf dem ein #BusinessChange erst wirklich wachsen kann: eine Unternehmenskultur, die offen für Innovationen ist. Wir zeigen, wie Sie auch in Ihrem Unternehmen die Saat dafür legen können.

Wer rastet, rostet. Besser und einfacher lässt sich das Thema tatsächlich kaum auf den Punkt bringen. Denn was für Menschen gilt, hat auch für Unternehmen seine Richtigkeit: Wer (wirtschaftlich) gesund bleiben will, muss etwas dafür tun. Muss sich weiterentwickeln, muss am Puls der Zeit bleiben. Ohne neue Ideen und vor allem ohne innovative Produkte und Dienstleistungen droht hingegen über kurz oder lang das Abstellgleis. Die bessere Alternative ist, rechtzeitig Raum für eine Kultur der Innovation im Unternehmen zu schaffen. Nicht umsonst gilt die Innovationskultur eines Unternehmens als einer der wichtigsten Schlüssel für seine Zukunftsfähigkeit. Und sie ist letzten Endes natürlich DAS Kriterium in Sachen Wettbewerbsfähigkeit. Wie aber zeigt sich eine funktionierende Innovationskultur in einem Unternehmen?

Es gibt eine Atmosphäre, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ständig inspiriert und zu neuen Ideen anregt. Eine gelebte Innovationskultur durchdringt im Idealfall das gesamte Unternehmen – und ermutigt Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, auf allen Ebenen neu zu denken. Also beispielsweise nicht nur darüber nachzudenken, was hergestellt werden könnte, sondern etwa auch darüber, wie bestehende Produkte besser als bisher produziert werden könnten. Es versteht sich von selbst, dass so eine Kultur nur auf dem Boden einer gesunden Mitarbeitereinbindung wachsen kann. Während viele große Konzerne längst reagiert haben, besteht gerade im KMU-Bereich oft noch Handlungsbedarf. Wo sich große Unternehmen eigene Forschungsabteilungen sowie Innovationsmanagerinnen und -manager leisten können, müssen kleinere und mittlere Unternehmen kreativer sein. Die gute Nachricht: Was im schlimmsten Fall zur Überlebensfrage werden kann, ist meistens eine Riesenchance. Hier einige Tipps, wie die ersten Schritte hin zu einer neuen Innovationskultur ohne großen Aufwand gelingen können:

  • Kommunizieren Sie aktiv, dass Innovation sehr wichtig für das Unternehmen ist.
  • Ermutigen Sie alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, neue Ideen zu teilen und neue Wege aufzuzeigen.
  • Richten Sie regelmäßige Treffen ein, bei denen das der einzige Tagesordnungspunkt ist.
  • Tolerieren Sie Fehler, die beim Abweichen von Gewohntem passieren können.
  • Geben Sie kreativen Köpfen Freiräume während der Arbeitszeit.
  • Belohnen Sie Mut für Unkonventionelles und Neues.
  • „Das haben wir immer schon so gemacht“ gilt nicht.

Open Innovation!
Wer heilige Kühe schlachten will, sollte auch für die entsprechenden Werkzeuge sorgen. Dazu gehören zum Beispiel Kreativitätstechniken, vom weit verbreiteten Brainstorming über das angesagte Design Thinking bis hin zum laufend aktualisierten Ideen-Tagebuch. Ein besonders spannender Ansatz ist die sogenannte Open Innovation. Die Idee dahinter ist einfach: Auch das Know-how und die Ideen von Kundinnen und Kunden, Lieferantinnen und Lieferanten, externen Partnerinnen und Partnern oder anderen kreativen Köpfen werden genutzt, um eigene Produkte oder Dienstleistungen zu entwickeln und zu verbessern. Tatsächlich finden Innovationen heute ja immer öfter im Rahmen spannender Kooperationen statt, und nicht mehr unbedingt in einem stillen Kämmerlein unter strengster Geheimhaltung. Manche Unternehmen fürchten allerdings wirklich den Verlust von Wissen. Eine gute Lösung kann es in so einem Fall sein, gezielt nur einen kleinen Kreis handverlesener Expertinnen und Experten einzubinden. Der Austausch über einschlägige Plattformen wie www.openinnovators.de ist eine weitere spannende Option.

Leiser Bohrer
Ganz konkrete Erfolgsgeschichten von innovativen österreichischen Unternehmen werden alljährlich mit dem begehrten Staatspreis Innovation vor den Vorhang geholt. 2018 ging die Auszeichnung an das Salzburger Unternehmen W&H Dentalwerk Bürmoos. Konkret wurde dabei ein neuer Antrieb für die nicht gerade beliebten Dentalbohrer der Zahnärztinnen und -ärzte prämiert, was die notwendigen Übel am Ende sicherer, flexibler und nicht zuletzt auch leiser und somit weniger furchteinflößend macht. Nur ein Beispiel von vielen, aber es zeigt: Innovation und eine innovationsfreundliche Firmenkultur sind unverzichtbar und rechnen sich am Ende.

 

Alles rund um das Internet der Dinge von A1 finden Sie hier.

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