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Was Arbeitgeber attraktiv macht

Welche Merkmale machen einen Arbeitgeber attraktiv? Eine auf 37 Einzelstudien mit insgesamt knapp 64.000 Befragten basierende Metastudie aus Deutschland gibt Antwort. Die wichtigsten Kriterien sind demnach die Arbeitsatmosphäre, gefolgt von interessanten Inhalten der Arbeitsaufgabe und der Work-Life-Balance.

Was macht eigentlich einen Arbeitgeber wirklich attraktiv für (potenzielle) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter? Eine auf 37 Einzelstudien basierende Untersuchung mit dem Titel „Talente sind wählerisch – Was Arbeitgeber attraktiv macht“ liefert dazu interessante Einblicke. Einige der Ergebnisse sind dabei durchaus überraschend. Das gilt jedoch nicht für die beiden am höchsten bewerteten Attraktivitätsmerkmale.

And the Winner is – das Arbeitsklima! Tatsächlich wird die Arbeitsatmosphäre, also das gute Verhältnis zu den Kollegen und Kolleginnen im Team, letztlich als wichtigstes Kennzeichen eines attraktiven Arbeitsplatzes gewertet. Auch Platz zwei ist noch keine besondere Überraschung – Silber geht an die Arbeitsaufgabe mit ihren Inhalten, Herausforderungen und Handlungsspielräumen. Unternehmen, die hier ein attraktives Angebot machen können, haben im Wettstreit um die besten Köpfe die Nase vorne. Danach jedoch folgen Attraktivitätsmerkmale, die doch so manchen (Personal)Chef überraschen dürften:

Work-Life-Balance

Arbeiten, um zu leben. Den dritten Rang nimmt in der Gesamtbetrachtung aller Studien nämlich – nein, noch immer nicht die Entlohnung, sondern – die Work-Life-Balance ein. Leben, um zu arbeiten – das war gestern. Und das Thema ist sicher noch breiter als die gerne zitierte „Vereinbarkeit von Beruf und Familie“. Dann, auf Platz vier, folgt die Möglichkeit zur und der Stellenwert von Weiterbildung, gefolgt von dem verwandten Merkmal der Aufstiegs- und Karrierechancen. Auf dem sechsten Rang folgt schließlich die Sicherheit des Arbeitsplatzes, gefolgt von „Entgelt inklusive Sozialleistungen“. Das liebe Geld kommt somit erst auf Rang sieben, und auch das ist doch eine kleine Überraschung. Die Bedeutung einiger Aspekte wie beispielsweise „Arbeitszeitmodelle“ dürfte hingegen bei Arbeitssuchenden der Generationen „Y“ und „Z“ wohl noch weiter wachsen.

Ergebnis der Analyse über 37 Studien mit knapp 64.000 Befragten:

1. Team/Arbeitsatmosphäre/Klima
2. Arbeitsaufgabe
3. Work-Life-Balance
4. Weiterbildung
5. Karriere/Aufstieg
6. Arbeitsplatzsicherheit
7. Entgelt inkl. Sozialleistungen
8. Identifikation mit dem Unternehmen, den Produkten, den Dienstleistungen
9. Arbeitszeitmodelle
10. Unternehmenskultur
11. Internationalität/Auslandseinsatz
12. Erfolg und finanzielle Situation des Unternehmens
13. Standort
14. Arbeitsbedingungen
15. Management (inkl. direkte Vorgesetze und Human Resources Management)

Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass es offenbar vor allem Merkmale aus der Kategorie „gelebte Werte“ sind, die ein Unternehmen zu einem attraktiven Arbeitgeber machen. Die Herausforderung besteht darin, dass diese Aspekte für Interessenten und Bewerber nicht öffentlich zugänglich und auch nur schwer recherchierbar sind. Sie lassen sich erst eher spät im Bewerbungsprozess erahnen und erst während einer tatsächlichen Anstellung wirklich erleben und beurteilen. Mehr noch: Solche Attraktivitätsmerkmale lassen sich nahezu nicht objektiv bewerten, sondern sind eher Gegenstand der subjektiven Wahrnehmung.

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