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Stadt der Zukunft: Digitalisierung als wichtigste Basis

A1 CEO/CTO Marcus Grausam spricht über die Stadt der Zukunft.

Dank Digitalisierung können Städte und Gemeinden neue Wege für eine effiziente und nachhaltige Verwaltung, aber auch zur nachhaltigeren Verwendung von Ressourcen entwickeln. So wird die Stadt der Zukunft zur Realität.

#BusinessChange: Die Urbanisierung schreitet massiv voran. Schon bald werden 70 Prozent der Menschheit in Städten leben. Inwieweit spielt da die Digitalisierung eine Rolle?

Marcus Grausam: Städte werden zu intelligenten und vernetzten Lebensräumen, zu Smart Cities. Sie definieren Wohnen, Arbeiten und Mobilität völlig neu. Das hat auch Auswirkungen auf Österreichs Städte und Gemeinden: Sie entwickeln neue Wege für eine effiziente und nachhaltige Verwaltung, aber auch zur nachhaltigeren Verwendung von Ressourcen. Da leistet die Digitalisierung gute Dienste. Zum Beispiel beim Smart Parking, weil kürzer nach einer Parklücke gesucht werden muss. Aber auch im Tourismus: Will eine Stadt noch attraktiver für ihre Gäste sein, kann sie das dank intensiverer Gewinnung und Auswertung von Daten durch IoT-Systeme. Natürlich profitieren auch ländliche Regionen. Denken wir nur an effizientere Strukturen in Agrarwirtschaft oder Viehzucht. Beim Smart Farming könnte Österreich Vorreiter werden. Für das alles ist eine smarte Infrastruktur die Basis. Deshalb investieren wir in Breitbandnetze, statten 1,2 Millionen Smart Meter aus oder digitalisieren Städte wie Villach mit smarten Systemen für Licht, Parken und Verkehr.

Welche Rolle spielen Telekommunikationsunternehmen in dieser nahen Zukunft?

Sie begleiten die Digitalisierung in Unternehmen und Gesellschaft. Da gibt es unterschiedliche Ansätze. Wir bei A1 haben beispielsweise ein Ökosystem entwickelt. Darin betreuen wir alle Komponenten aus einer Hand gemeinsam mit Partnern. Parallel dazu arbeiten wir am 5G-Standard: Im Jänner haben wir gemeinsam mit Nokia eine Datenübertragung von 1,5 Gigabit/s im A1 Netz erreicht. Die Vervollständigung des 5G-Technologiestandards wird für 2019 erwartet. Dann wollen wir erste standardbasierte 5G-Dienste am Markt einführen. Das Rückgrat dessen ist unser leistungsfähiges, zuverlässiges Glasfaser-Backbone. 2018 werden wir das modernste Rechenzentrum Österreichs in Betrieb nehmen. Es ist ein State-of-the-Art-Rechenzentrum: modular ausbaubar und hoch energieeffizient. Auf unserer IoT-Plattform lassen sich (von der SIM-Karte aufwärts) alle Funktionalitäten managen. Uns ist wichtig, mit dem IoT-Ökosystem der erste Partner für innovative Lösungsanbieterinnen und -anbieter zu sein, wenn es um die Integration geht. Der Lösungskompetenz kommt hierbei entscheidende Bedeutung zu: Maßgeschneiderte Komplettlösungen legen die Basis für den wirtschaftlichen Erfolg unserer Kundinnen und Kunden in der digitalen Transformation.

Städte werden zu intelligenten und vernetzten Lebensräumen, zu Smart Cities.

Inwieweit profitieren Unternehmen von solchen Lösungen?

In jeder Industrie gibt es Spezialistinnen und Spezialisten. Niemand kann alles alleine machen. Wir arbeiten mit spezialisierten Technologiepartnern und Lieferanten zusammen. Um alle wesentlichen Player in unseren Kundenzielgruppen an einen Tisch und die gewünschten Lösungen zum Laufen zu bringen, haben wir das IoT-Labor ins Leben gerufen. Die Kooperation mit Kundinnen und Kunden, Technologiepartnerinnen und -partnern sowie Innovatorinnen und Innovatoren steht dabei im Mittelpunkt. Denn man kann solche entscheidenden Veränderungen nur gemeinsam in Angriff nehmen und bewältigen. Daraus entstehen auch stets neue Ideen: Es ist eine Art Brutkasten für neue IoT-Anwendungen. Die Verbindung aus Netz, Rechenzentrum, IoT-Plattform und IoT-Lösungskompetenz bringt maßgeschneiderte High-End-Lösungen aus einer Hand. Damit beweisen wir uns als Partner in der Digitalisierung für Unternehmen in Österreich.

Lesen Sie in Teil 1, warum das Internet of Things unser Leben so verändern wird.

 

 

Alles rund um das Internet der Dinge von A1 finden Sie hier.

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