Meldung vom 11.02.2013
112 ist der einzige Notruf, der in allen GSM-Netzen funktioniert. Er funktioniert ohne Vorwahl mit jeder SIM-Karte und ist sogar einsatzbereit, wenn die SIM-Karte gesperrt oder gar nicht vorhanden ist. Auch bei A1 ist Sicherheit seit jeher ein wichtiges Thema. Als Österreichs führendes Kommunikationsunternehmen ist A1 ein wichtiger Teil der nationalen Infrastruktur. Die Sicherheit im Alltag liegt A1 genauso am Herzen wie der schnelle Einsatz in Krisenfällen – denn Kommunikation im entscheidenden Augenblick kann Leben retten. 2,5 Millionen Mal verbindet A1 jährlich Notrufe zu den Blaulichtorganisationen, der Bergrettung, Rat auf Draht und dem Ärztefunkdienst. Oft sind es wenige Minuten die über Spätfolgen nach einem Unfall entscheiden. Wo Zeit eine so wichtige Rolle spielt, ist der richtige Umgang mit dem Handy unerlässlich, leistet es oft einen entscheidenden Beitrag bei der Lebensrettung von Menschen.
Der A1 Notfallcontainer – im Einsatz, wenn das Mobilfunknetz beeinträchtigt ist
Im Falle eines beeinträchtigten Mobilfunknetzes hat A1 bereits 2002 einen Notfallcontainer entwickelt, der seither immer wieder zum Einsatz kommt. Wenn in Extremsituationen Mobilfunknetze beeinträchtigt werden oder es sogar zu einem Ausfall des Mobilfunknetzes kommt, wird dieser Container eingesetzt. Der A1 Notfallcontainer verfügt über eine Satellitenverbindung und ein Notstromaggregat. Er ermöglicht, dass bei Katastrophen, wie beispielsweise Hochwasser oder Erdbeben, Einsatzkräfte und Betroffene mit dem A1 Handy telefonieren können. Durch die autonome Stromversorgung (Dieselaggregat) und die Datenanbindung via Satellit oder Richtfunk kann der mobile Notfallcontainer auch in entlegenen Gebieten eingesetzt werden.
Sichere Kommunikation in Notsituationen in ganz Österreich
Im Katastrophenfall ist der Notfallcontainer für die Landeswarnzentralen rund um die Uhr über das Krisentelefon von A1 abrufbar. Per LKW wird der 3,3 Tonnen schwere Container von seinem Basis-Standort Salzburg innerhalb weniger Stunden in das Einsatzgebiet transportiert. Sollten die Straßen in das Einsatzgebiet blockiert sein, kann er auch mit dem Black Hawk Hubschrauber des Bundesheeres eingeflogen werden. Der Notfallcontainer ist eine komplett autonome GSM-Mobilfunkstation für das A1 Netz. Je nach Topographie kann damit eine GSM Versorgung von bis zu 25 km geschaffen werden, die Gesamtkapazität beträgt maximal 135 simultane Gespräche. Der Container hat sich bisher bestens bei Katastropheneinsätzen bewährt – und er wird immer wieder bei Katastrophenübungen eingesetzt.
Und so funktioniert der Euro-Notruf
Besonders im unwegsamen Gelände kann der Empfang im eigenen Netz auch einmal ausfallen. Wenn ein Notruf ohne Empfang im eigenen Netz abgesetzt werden soll, am besten Handy aus- und wieder einschalten. Ohne die Eingabe eines PIN-Codes wird der Euro-Notruf 112 gewählt. Nach der Eingabe des Euronotrufs wählt sich das Handy in ein vorhandenes Mobilfunknetz eines fremden Mobilfunkbetreibers ein. Wenn keine Verbindung aufgebaut werden kann, ist der Standort zu wechseln und das Handy erneut auszuschalten und zu aktivieren.