Meldung vom 30.05.2014
A1 Techniklehrlinge wenden von 29. Mai bis 1. Juni ihr technisches Wissen in der Praxis an. Bei den Kanu-Slalom Europameisterschaften, die aktuell in Wien stattfinden, zeigen sie, wie sie Kabel und Anschlüsse so verlegen, dass keiner der anwesenden Journalisten beim „Kabel-Slalom“ einfädelt oder den Anschluss verliert. Auch beim Aufbau der Kommunikationsinfrastruktur haben sie tatkräftig mitgeholfen und dabei wertvolle Erfahrungen für künftige Einsätze gesammelt.
Events mit internationaler Berichterstattung sind wegen der Vielfalt aufzubauender Systeme ein optimales Umfeld für die künftigen Kommunikationsexperten. Zahlreiche Medien berichten von den Europameisterschaften im Bereich der Wiener Donauinsel und benötigen eine leistungsfähige Internetanbindung. Neben einem lokalen Netzwerk wurde auch ein WLAN für die anwesenden Journalisten aufgebaut. Eine lokal aufgebaute Richtfunkanlage transportiert die Texte und Bilder zur nächsten A1 Sendestation. Für die Athleten und Trainer im Zeltdorf steht ein eigenes WLAN zur Verfügung.
Entscheidend bei Wettkämpfen ist die Zeitnehmung: Die damit beauftragte Siwidata benötigte eine SDSL Anbindung. Diese Kommunikationsschnittstelle wird auch gleichzeitig als Back-up für das WLAN verwendet, sollte es auf der Richtfunkstrecke zu Problemen kommen.
Für die Rundfunkanstalten wurden Sprach- und Videokanäle für die Live-Übertragung eingerichtet.
Die praxisnahe Ausbildung steht bei der A1 Lehre an vorderster Stelle. Die Lehrlinge arbeiten parallel zur theoretischen Ausbildung im Future Campus im A1 Technologiezentrum Arsenal bereits in den Technikbereichen von A1 an konkreten Projekten mit und bekommen damit einen guten Einblick in die Praxis. So fällt auch die Entscheidung, in welchem Spezialgebiet man später arbeiten möchte, leichter.
Magdalena Buchmann, A1 IKT-Lehrling im 3. Lehrjahr, ist auf der Donauinsel im Einsatz. Sie schätzt diese Möglichkeit sehr. „Ich finde es toll, dass wir Lehrlinge die Möglichkeit haben, bei einem großen internationalen Event mitzuarbeiten. Hier bin ich mitten im Geschehen und kann auch helfen, wenn es doch wo Probleme gibt. Und ich bin auch stolz darauf, dass ich Teil des Teams bin, das für den reibungslosen Kommunikationsbetrieb verantwortlich ist“, freut sie sich.