Meldung vom 29.01.2015
Das Internet ist die Lebensader für den gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Fortschritt. Die Ansprüche an moderne Internet-, TV und Multimedia- sowie Streaming- Services steigen rasant: Alle 2 Jahre verdoppelt sich das übertragene Volumen. Nur ein flächendeckendes Breitbandnetz kann langfristig diese Ansprüche abdecken. Daher führt A1 die Glasfaserleitungen bis auf wenige 100 m an die Haushalte und Betriebe heran. Glasfaserleitungen bieten praktisch unbeschränkte Übertragungskapazitäten. Sie bilden das Rückgrat des A1 Breitbandnetzes. Insgesamt sind bereits mehr als 3 Millionen Haushalte in Österreich an das A1 Glasfasernetz angebunden, das entspricht einem Versorgungsgrad von mehr als 70% der Gesamtbevölkerung. Dieses Breitbandnetz wird 2015 deutlich verdichtet und ausgebaut.
Dr. Hannes Ametsreiter, Generaldirektor A1 und Telekom Austria Group: „Breitband ist die Kern-Infrastruktur des 21. Jahrhunderts. Was früher Autobahnen waren, sind heute Daten-Highways. Wir starten heuer das bisher größte Infrastruktur-Bauvorhaben der Unternehmensgeschichte. Mit rund 400 Mio. Euro aus der Kapitalerhöhung werden wir den Roll-out von Glasfaser deutlich beschleunigen können. Und wir verdoppeln jeden öffentlichen Euro aus der Breitbandmilliarde mit privaten Investitionen.“
Breitbandmilliarde unterstützt Ausbau in bisher unrentablen Regionen
Die Mittel aus der Breitbandmilliarde unterstützen den Ausbau in wirtschaftlich bisher unrentablen Regionen. A1 begrüßt daher diese Zusage der Bundesregierung für die Breitbandmilliarde. Ein wichtiger Faktorbei der Umsetzung wird sein, dass möglichst rasch aus den Fördereuros Bandbreite wird. Allerdings dürfen dabei keine regionalen Internet-Inseln entstehen. Nur mit entsprechender Größe kann ein Dienst profitabel betrieben und in neue Technologien investiert werden. Das schafft Wachstum und Arbeitsplätze und sichert die wirtschaftliche Attraktivität des ländlichen Raums
Die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Österreichs hängt wesentlich von einer zuverlässigen, schnellen und zukunftssicheren Infrastruktur ab. Konkret geht es dabei um die Betriebe, ihre Standortsicherung und ihre Vernetzung mit der Welt. Die Bevölkerung profitiert von neuen Chancen bei Bildung und Forschung. Mit dem Plan für das einzige flächendeckende Glasfasernetz Österreichs übernimmt A1 große Verantwortung für die Zukunft Österreichs. Von diesen massiven Bauvorhaben wird auch die regionale Bauwirtschaft als Konjunkturmotor profitieren, denn rund 70% der Kosten sind Baukosten für Anlagen.
Erweiterung des Bauvolumens und Vorbereitung für neue Technologien
Die auf Glasfaserleitungen basierenden Ausbauvarianten kommen auch in den entlegeneren Regionen Österreichs zur Anwendung und bieten noch ausreichend Reserven. Durch neue Technologien ist ohne weitere Grabungsarbeiten eine Verdreifachung der heute angebotenen Leistungen zu erwarten. In enger Zusammenarbeit mit den Ländern und Gemeinden wird A1 durch massive Investitionen in den kommenden Jahren einen flächendeckenden Zugang zum Glasfasernetz ermöglichen.
„Auch in den bereits mit A1 Breitbandprodukten versorgten Gebieten, werden wir die Bandbreiten in weiten Teilen Österreichs deutlich erhöhen. In den Städten bereiten wir uns in der Netzplanung auf die Serienreife der 2014 vorgestellten G.fast Technologie vor. Damit werden wir ganze Straßenzüge im Bestandsbau mit mehreren hundert Mbit/s pro Haushalt versorgen können. Und im Mobilfunk wird der LTE Rollout im ländlichen Bereich bis Ende 2015 zum Großteil abgeschlossen sein. Nach dem Start in Graz im vergangenen November werden wir die Kapazitäten im LTE Netz in weiteren Ballungszentren schrittweise verdoppeln“, sagt Marcus Grausam, A1 Vorstand Technik.