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5Gute Fragen zum 5Giganetz

Wofür steht das G im Giganetz? Die Mobilfunkindustrie bringt mit 5G mittlerweile ihre fünfte Technologiegeneration auf den Markt. 2G ist dabei das in den neunziger Jahren aufgebaute GSM Netz für Sprachtelefonie und SMS. Seit 2003 bietet 3G / UMTS neue Möglichkeiten, zum Beispiel MMS zu versenden. Seit 2011 sorgt 4G / LTE für komfortables Surfen und Arbeiten auf allen Endgeräten und schnelle Net Cubes für schnelle Wlan Hotspots. Inzwischen stehen diese Netztechnologien bei A1 nahezu flächendeckend zur Verfügung und werden regelmäßig für Qualität, und Stabilität ausgezeichnet, und liegt selbst im europäischen Vergleich im Spitzenfeld. 5G ist ein technologischer Quantensprung, der Österreich fit für die Zukunft macht.

1. Wozu braucht man 5G?

 

VIDEO: so wird die Arbeit für uns Menschen einfacher und sicherer. #A1SmartMachines

Private Verbraucher erwarten durch 5G wesentlich schnellere und stabilere Verbindungen. Eine ganz zentrale Rolle spielt das ultraschnelle Internet, besonders interessant für die österreichische Industrie und Wirtschaft um international wettbewerbsfähig zu bleiben. Das Motto im 5G-Zeitalter lautet Vernetzung. Maschinen, Menschen, Fahrzeuge, Infrastruktur … sie werden nahezu in Echtzeit miteinander kommunizieren können. Wichtiges Einsatzfeld ist die Industrie 4.0, also vernetzte Produktionsanlagen und Lieferketten. 2018 gab es erstmals mehr vernetzte Geräte in Österreich als Menschen. Bis 2020 wird die Zahl der vernetzten Geräte auf 80 Millionen ansteigen. Das Internet der Dinge wird also Realität. Auch Anwendungen in der Telemedizin, bei der ein Arzt Eingriffe via Internet vornimmt, werden möglich. Fahrzeuge können untereinander oder mit der Infrastruktur kommunizieren.

2. Ist 5G etwas vollkommen Neues?

5G ist die 5.Generation des Mobilfunks. Sie basiert aber technologisch auf der seit 100 Jahren bekannten Funktechnologie. Seit 100 Jahren gibt es Radiosender, seit 70 Jahren Fernsehsender und seit rund 40 Jahren den Mobilfunk. Die aktuelle 4. Generation LTE wurde im Oktober 2010 im 2,6GHz in Österreich in Betrieb genommen – also auch schon länger als 8 Jahre in Betrieb. Die 5. Generation des Mobilfunks (5G) ist eine Evolution der bestehenden Technologie und wird sich nahtlos in die bestehende Technik einfügen anstatt sie zu revolutionieren.

3. Welche Frequenzen kommen bei 5G zum Einsatz?

In einem ersten Schritt kommen die versteigerten Frequenzen im Bereich von 3,4GHz bis 3,8GHz zum Einsatz. Diese Frequenzen sind für Funkanwendungen keinesfalls etwas Neues, sondern wurden bereits seit Mitte/Ende der 2000er Jahre für WiMAX Anwendungen in Österreich verwendet.

Auch die für 2020 von der Regulierungsbehörde in Aussicht gestellte Frequenzauktion für weitere 5G Frequenzen, betreffen mit 700MHz, 1500MHz und 2100MHz Frequenzbereiche, die seit langer Zeit z.B. auch für Rundfunk oder UMTS in Österreich verwendet werden. Später wird dann das 26GHz Frequenzband dazu kommen. Hier hat die RTR noch keinen Terminplan herausgegeben.

4. Was hat es mit der Latenz auf sich?

Die Latenzzeit, also der Zeitraum zwischen Aktion und tatsächlichem Eintreten, ist eines der Schlüsselmerkmal der 5G-Technologie. Aufgrund niedriger Latenzzeiten wird Echtzeitkommunikation mit 5G erstmals möglich und führt dazu, dass zahlreiche Nutzer gleichzeitig schneller mit Bandbreiten versorgt werden und eine höhere Qualität erhalten. Ob eSports, Teleoperationen oder selbstfahrende Autos... Alles was in Millisekunden funktionieren muss, wird mit dem 5G-Netz zuverlässig funktionieren. Auch Augmented Reality Spiele oder Virtual-Reality Applikationen profitieren von niedrigen Latenzzeiten. Selbst Selbstfahrende Autos profitieren von 5G: Durch die viel schnellere Reaktionszeit der fünften Mobilfunkgeneration gegenüber der heutigen Mobilfunktechnologie können Bremsbefehle in Echtzeit über das Mobilfunknetz erteilt werden, wofür 4G zu langsam ist. Die enorme Geschwindigkeit, macht das 5G-Netz zum 5Giganetz.

5. In welchen Abständen werden Sender aufgestellt?

Im ersten Schritt werden aus technischen und wirtschaftlichen Gründen bestehende Mobilfunksendeanlagen mit 5G ausgerüstet. Dies betrifft vor allem die Makrostandorte (Maststandorte oder Dachstandorte). Zur Versorgung von „Hotspots“ mit großem Datenaufkommen wie zum Beispiel in Bürogebäuden, Einkaufszentren, Verkehrsknotenpunkten usw. wird dieses Netz später dann um sogenannte Small Cells ergänzt – also überall, wo zusätzliche Kapazitäten benötigt werden. Small Cells werden mit sehr kleinen Sendeleistungen, die mit heutigen WLAN-Antennen vergleichbar wären, nur kleine Gebiete abdecken und somit innerstädtisch nur sehr wenige 100 Meter versorgen.

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