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5G-Netz: Was Unternehmen erwarten können

Der Grundstein für das 5G-Netz in Österreich ist gelegt. Die ersten Frequenzen – das sogenannte 5G-Pionierband (3,4 bis 3,8 Gigahertz) – sind versteigert. Jetzt kommt der Aufbau des Netzes für die Industrie. Was bedeutet das für Unternehmen und wie geht‘s weiter?

Der Fahrplan für den Aufbau des 5G-Netzes

 Die Versteigerung war nur der Startschuss für die erste Umsetzungsetappe. Die vergebenen 5G-Lizenzen sind mit Versorgungsauflagen verbunden: Ab 31. Dezember 2020 müssen 989 Funkstationen in Betrieb sein, ab 30. Juni 2022 müssen es dann 3.264 sein. Das versteigerte Frequenzspektrum ist vor allem für hohe Internetgeschwindigkeiten in Ballungsräumen geeignet. Die zweite Etappe ist für die großflächige Versorgung entscheidend. Sie beginnt mit der Multibandvergabe im Frühjahr 2020. Die Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH geht davon aus, dass in diesem Zeitraum die Auktion der 5G-Bänder 700/1500/2100 MHz stattfindet.

 

5G – der Quantensprung für innovative Services

 5G wird den nächsten Schub in der digitalen Transformation von Unternehmen bringen. Dadurch können Menschen, Maschinen, Werkzeuge und Produkte in Echtzeit miteinander kommunizieren. Für Unternehmen bedeutet 5G vor allem eines: Es ist die Basis für neue Business-Modelle. Der neue Mobilfunkstandard wird damit zum wesentlichen Treiber neuer Geschäftsideen. Es ist ein Ökosystem, auf dessen Basis viele innovative Dienste neu entstehen werden.

 

Welche Services kommen?

Wir können momentan nur grob abschätzen, welche Möglichkeiten sich durch 5G tatsächlich ergeben! Industrie 4.0, Connected Worker, Internet of Things (IoT), Smart Living sind einige wenige Schlagworte der digitalen Zukunft. Hier nur zwei der vielen einfachen Praxisanwendungen zu Beginn des 5G-Zeitalters, aus denen sich weitere entwickeln:
- In Villach werden jetzt digitalisierte öffentliche Mistkübel erprobt. Sensoren erkennen, wann der Abfallbehälter voll ist – und auch nur die werden von der Müllabfuhr angefahren. So werden unnötige Wege vermieden.
- Datenbrillen und Assisted-Reality-Technologien können Arbeitsprozesse deutlich vereinfachen und Mitarbeiter untereinander – ortsunabhängig – vernetzen. Für industrielle Abnahmeprozesse war bisher immer die persönliche Anwesenheit mehrerer Experten erforderlich. Jetzt können einige synchron – auch aus der Entfernung – zuarbeiten.

 

Das 5G-Potenzial am Beispiel Flughafen

Bei mehr als 25 Millionen Passagieren und knapp 225.000 Flugbewegungen jährlich sind die Anforderungen an das Kommunikationsnetz des Wiener Flughafens überaus komplex. Der Bedarf an Automatisierung, Effizienz und Sicherheit an diesem sensiblen Verkehrsknoten ist hier besonders hoch. Die Abwicklung der Check-in-Prozesse, die Abfertigung der Flugzeuge, Breitbandinternet für Fluggäste, die IT-Anforderungen des Flughafens – viele Anwendungsgebiete laufen parallel. Schon jetzt werden IoT-Anwendungen für die Enteisung der Flugzeuge eingesetzt.
Am Wiener Flughafen ist bereits ein 5G-Campus-Netzwerk in Betrieb. Network Slicing reserviert unterschiedliche – jeweils streng abgetrennte – Spuren auf der 5G-Datenautobahn. Bei jeder Spur steht eine andere Eigenschaft im Vordergrund: Einmal kommt es auf hohe Datenraten, ein anderes Mal auf besonders niedrige Latenzzeiten an. Damit gewährleistet das 5G-Netz die Sicherheit kritischer Prozesse im laufenden Betrieb. 2019 soll der 5G-Netzwerkausbau für das gesamte Vorfeld erfolgen. Dann könnten Gepäckwagen – vollautomatisiert – zwischen Flugzeug und ihrer Abstellposition fahren.

 

Das IoT-Lab testet die Zukunft

A1 hat sein innovatives IoT-Lab aufgebaut. Gemeinsam mit anderen Unternehmen und Start-ups lässt sich damit das Internet of Things voranbringen. Die Partner können Sensoren, Software und Services testen und analysieren. A1 stellt hierbei die Netzinfrastruktur und technisches Know-how zur Verfügung. So können daraus stets auch neue Ideen entstehen. Das Lab ist damit ein Brutkasten für innovative 5G-IoT-Lösungen.

 

Alles rund um das Internet der Dinge von A1 finden Sie hier.

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