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Change Management Meeting

Lesedauer

4 Minuten

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Das kleine 1×1 des Change-Managements

Die Digitalisierung zwingt Unternehmen zur permanenten Veränderung. 
7 Grundregeln, damit Change-Prozesse laufen.

Marktänderungen, bröckelnde Kundenstämme, Wechsel in der Führungsetage, Umstrukturierung, Gesetzesnovelle … Es gibt zahlreiche Gründe, warum ein Unternehmen sich verändern muss. Hinzu kommt, dass Digitalisierung und Globalisierung so gut wie alle Unternehmen massiv fordern. Schnelligkeit, Beweglichkeit und Innovation haben Wettbewerbsmerkmale wie Markenstärke und Unternehmensgröße abgelöst. Neue Technologien machen es möglich. Um ein Unternehmen zukunftsfit halten zu wollen, muss es sich dem Wandel anpassen können. Größtes Hindernis dabei ist der Mensch, nicht die Technik. Denn Transformation erfordert, die Einstellungen und die Gewohnheiten der Mitarbeiter zu verändern. Was für eine Herausforderung! Laut einer Studie von Bain & Company, einem weltweit tätigen Unternehmen für Managementberatung, sieht die Erfolgsbilanz von Change-Programmen eher dürftig aus: 
Nur 12% der Unternehmen erzielen tatsächlich die angestrebten Veränderungen.
 38% erreichen weniger als die Hälfte der angestrebten Ziele.
 Etwa 50% finden sich mit deutlich schlechteren Ergebnissen ab.

7 Grundregeln, wie Change erfolgreich geht:

Wandel ist eine Frage der Zeit

Der Einsatz von neuer Technologie ist relativ rasch etabliert. Ein Wandel der Unternehmenskultur oder eine neue Denkweise der Belegschaft kommt jedoch nicht über Nacht. Den meisten fällt es schwer, Gewohnheiten und Routinen aufzugeben. Immerhin vermitteln sie ihnen Sicherheit. Oft sind sie auch Ausdruck ihrer Identität. Entsprechend langwierig sind Prozesse, an deren Ende eine Verhaltensänderung stehen soll.

Ressourcen richtig einschätzen

Überprüfen Sie die aktuellen Arbeitsprozesse. In welchem Maß kommt es zu Veränderungen in den organisatorischen Abläufen und der Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen bzw. Mitarbeitern? Und welche Ressourcen und Kapazitäten sind einzusetzen? Sparen Sie auch nicht beim Change-Management! Nur eine professionelle Projektorganisation sichert den nachhaltigen Erfolg der Veränderung.

Bedenken und Sorgen der Mitarbeiter

Change Meetings

Change Management lebt von unternehmensinterner Transparenz.

Besprechen Sie mit Führungskräften wie Abteilungsleitern, welche Bedenken die Mitarbeiter hinsichtlich des Wandels haben könnten. Erarbeiten Sie Kommunikationsmaßnahmen, wie diese Sorgen angesprochen werden können. Ein Fehler wäre, negative Informationen zu verschweigen. Besonders erfahrene Mitarbeiter wissen, dass Veränderungen auch negative Seiten haben. Mangelnde Information führt zu Gerüchten und Angst – also zur Belastung des Betriebsklimas.

Vision kommunizieren

Nur wer begreift, warum eine Veränderung nötig ist, wird sie mittragen. Bauen Sie daher eine attraktive Vision auf, damit ein Ziel erreicht werden kann. Kommunizieren Sie eine authentische Change-Story, in der die Gründe für den Wandel auf den Punkt gebracht werden, und kommunizieren Sie diese immer wieder. Denn laut Kommunikationswissenschaft wird eine Botschaft erst nach sechs bis acht Wiederholungen tatsächlich empfangen und verarbeitet.

Führungskoalition etablieren

Um eine Veränderung voranzutreiben, hat das Führungsteam eine entscheidende Rolle. Glaubwürdigkeit kann nur dann entstehen, wenn alle Führungskräfte vom Wandel überzeugt sind, sich aktiv dafür stark machen und einheitliche Botschaften an die Belegschaft übermitteln. Die Veränderungen müssen von oben auch nach unten getragen werden. Damit dies gelingt, sollte die Projektorganisation mit den richtigen Enablern und Treibern besetzt sein.

Erfolge sichtbar machen

Belegen Sie die Vorteile von Veränderungen durch konkrete Beispiele, Zahlen und Fakten. Am überzeugendsten wirkt, wenn betroffene Mitarbeiter selbst von ihren persönlichen Erfolgen berichten. Machen Sie bereits erste Fortschritte sichtbar. Sonst droht der Change-Prozess zur Durststrecke zu werden.

Kompetenzen der Mitarbeiter aufbauen

Gerade in einer vom digitalen Wandel geprägten Welt ist es wichtig, Mitarbeiter kontinuierlich weiterzubilden und für neue Aufgaben zu qualifizieren. Denn einer der Hauptgründe für Widerstand im Change-Prozess ist die Angst der Mitarbeiter, veränderten Rollen nicht gewachsen zu sein.
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