So entdecken jetzt immer mehr Firmen rasch die vielen Vorteile von Collaboration und Videoconferencing.
Keine Krise, die nicht neue Chancen mit sich bringt. So entdecken jetzt immer mehr Firmen rasch die vielen Vorteile von Collaboration und Videoconferencing. Nicht jede Lösung hält, was sie verspricht. 5 Tipps, worauf Sie achten müssen.
Trau, schau, wem – die Qual der Wahl
Sie heißen Microsoft Teams, Cisco Webex, Unify Circuit, Zoom, Meet Fox oder Alcatel-Lucent Rainbow. Das sind nur einige der Lösungen, die es auf dem Markt gibt. Wichtig ist: Der Anbieter sollte zuverlässig sein. Das gilt für die Stabilität seiner Services, Kundenreferenzen als auch Datenschutz und -sicherheit. Eine Gratis-Lösung aus dem Internet kann im Privatbereich für bestimmte Zwecke ausreichen. Im Business-Kontext gelten andere Kriterien. Beispielsweise auch die, ob der Dienste-Anbieter berechtigt ist, Daten weiterzuverkaufen – etwa zu Werbezwecken. Oder, ob es sich um einen europäischen Anbieter handelt. Ob Daten von EU-Kunden immer in der EU gespeichert werden können. Oder wie es um Sicherheit und Datenschutz steht. Stichworte: DSGVO-Konformität, EU-Datenschutzstandards, durchgängige Verschlüsselung oder Antivirusschutz bzw. Firewall-Ebenen. Auf den Punkt gebracht: „Sehr günstig oder gratis. Dann sind Sie der Preis.“
Ohne Support geht es oft nicht
Es ist verhältnismäßig einfach, eine Single-Lösung auf einem PC zu installieren. Bei 10 Usern kann es schon schwieriger sein, bei 2.000 Usern sowieso. Gerade bei Collaboration Tools ist Support sehr wichtig. Es kann Gold wert sein kann, wenn man einen lokalen Ansprechpartner hat, der zu einem an den Standort kommen kann, kompetent ist, auf Deutsch beraten und später auch beim Rollout der Lösung im Unternehmen helfen kann. Bei einem reinen Online-Anbieter aus den USA, geht das beispielsweise nicht. Dort kann man sich zwar mit Kreditkarte anmelden – aber ein persönlicher Kontakt findet niemals statt. Und tauchen mal Probleme auf, landet man oft in einem Forum auf Englisch. Dabei sind nicht nur bei Problemen, sondern auch beim späteren Rollout über die ganze Firma sowohl Erfahrung als auch Kompetenz gefragt: Klappt es am Anfang nicht, nehmen Interesse und Akzeptanz sehr schnell wieder ab.
Skalieren statt viel bezahlen
Der Preis mag für viele Konsumenten das wichtigste Argument sein. Bei Collaboration Lösungen oder Videoconferencing sollte das aber alleine nicht im Vordergrund stehen. Viel mehr gilt es, den für das Unternehmen passenden Mix aus Preis und Leistung zu finden. Die meisten Tools bieten Lösungen von einem Arbeitsplatz, an dem gelegentlich konferiert wird, bis hin zu kompletten virtuellen Konferenzräumen. Auch die Zahl der Teilnehmer, die eingeladen werden kann oder selbst teilnimmt, variiert – je nach Angebot und Service. Bei A1 gibt es Einstiegspakete schon ab wenigen Euros pro Monat.