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Die Top-Player bei Collaboration-Tools

Innovative Apps für Kollaboration können die Produktivität im Unternehmen steigern. Welche Lösungen sind dafür am besten geeignet? Eine Umfrage unter IT-Entscheidern gibt Antworten.

280 Milliarden – so viele E-Mails werden weltweit schätzungsweise verschickt. Pro Tag, wohl gemerkt. Die E-Mail-Flut nimmt rasant zu, das zeigen Zahlen aus Deutschland. Wurden in unserem Nachbarland im Jahr 2010 laut Statista 317 Milliarden E-Mails versendet, waren es im Vorjahr bereits 848 Milliarden. Dabei ist das E-Mail nicht unbedingt das effektivste Mittel für erfolgreiche Zusammenarbeit. Innovative Kollaborations-Tools können die Produktivität der Teamarbeit um 20 bis 30 Prozent steigern. Dies hat das Beratungsunternehmen McKinsey in einem Feldversuch mit einem multinationalen Unternehmen ermittelt. Das Aufbrechen von Wissenssilos lohnt sich. Interdisziplinäre Teams sowie zeit- und ortsunabhängiges Arbeiten verlangen nach neuen Formen und digitalen Tools für die Zusammenarbeit. Aber welche sind dafür am besten geeignet? Welche sind die Top Player bei Business Chat-Apps? Diesen Fragen ging eine Studie von Spiceworks, ein globaler IT-Marketplace, nach. Für diese Erhebung wurden 901 IT-Entscheider aus Nordamerika und Europa befragt.

Chat-Apps auf dem Vormarsch

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Mit den richtigen Tools steigt die Produktivität im Unternehmen.

Kollaborative Chat-Apps gewinnen an Bedeutung – und zwar über alle Unternehmensgrößen hinweg. Greifen wir exemplarisch die Firmenkategorie mit mehr als 500 Mitarbeitern heraus. Vor zwei Jahren nutzen 53 Prozent davon Chat-Apps, aktuell sind es 17 Prozentpunkte mehr. Außerdem stellte sich heraus: Je größer das Unternehmen, umso häufiger werden diese Tools eingesetzt. Bei kleinen Unternehmen (bis 99 Mitarbeiter) liegt die Verbreitungsrate bei 58 Prozent, 61 Prozent der mittleren Unternehmen (100 bis 499 Mitarbeiter) setzen Chat-Apps ein, bei großen Firmen sind es 70 Prozent. Immerhin jeder zweite Befragte ist der Meinung, dass Chat-Apps entscheidend für den Unternehmenserfolg sind.

Die Tools, die am meisten eingesetzt werden

Nummer eins am Markt bleibt weiterhin Skype for Business. Nutzten 2016 bereits 36 Prozent der Unternehmen diese Anwendung, sind es zwei Jahre später schon 44 Prozent. Nahezu aus dem Stand auf Platz zwei schaffte es Microsoft Teams. Dieses Tool wurde erst 2016 gelauncht, in der aktuellen Umfrage kommt es auf 21 Prozent. Damit wurde Slack mit 15 Prozent auf Platz drei verwiesen. Spiceworks führt das Wachstum von Teams auf die kostenlose Integration in Office 365 zurück.

Welche App ist am sichersten?

Die IT-Verantwortlichen haben die Kollaborations-Apps auch nach bestimmten Attributen bewertet. Bei Sicherheit, Bedienfreundlichkeit und Kosteneffizienz wurde Teams an erster Stelle gereiht. Bei Ausfallsicherheit und Kompatibilität liegt Skype vorne, Slack wird als am innovativsten gesehen. Ein kleiner Nachtrag zum Thema Sicherheit: 2016 berichteten 37 Prozent der IT-Verantwortlichen, dass Mitarbeiter auf die Schatten-IT ausweichen und nicht autorisierte Chat Apps verwenden. Durch die stärkere offizielle Verbreitung in Unternehmen waren es 2018 nur mehr 25 Prozent.

Chat Apps vs. E-Mail

Aber nur weil Chat-Apps immer öfter eingesetzt werden, heißt dies noch nicht das Ende der E-Mails. Kommunikationstool Nummer 1 bleibt das E-Mail. 99 Prozent der Unternehmen nutzen diesen Kanal. Bloß 16 Prozent der IT-Verantwortlich sind der Einschätzung, dass E-Mails in den nächsten drei bis fünf Jahren durch Chat-Apps ersetzt werden. Deutlich weniger als vor zwei Jahren. Da waren noch 25 Prozent dieser Ansicht. Real-Time Messaging und Team-Kollaboration sind im Arbeitsablauf äußerst wertvoll, die Art der Zusammenarbeit werden sie aber nicht komplett verändern. Auch künftig werden E-Mails ihre Berechtigung haben.

 

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