
Acht von zehn Unternehmen hatten bereits IT-Störfälle.
Nach der Party kam die Ernüchterung, denn es stellte sich heraus, dass wohl einer der Gäste das vermeintlich sichere Firmen-WLAN geknackt hat. Die Folge: Ideen, die in der jungen Firma gerade in Entwicklung waren, wurden geklaut. Die Party, bei der eine erfolgreiche Finanzierungsrunde gefeiert werden sollte, wurde so zu einer echten Belastungsprobe für das Start-up.
Situationen wie diese betreffen leider nach wie vor viele Unternehmen in Österreich. Die Vielseitigkeit der Anwendungen elektronischer Geräte steht auch in engem Zusammenhang mit IT-Sicherheit, einer vor allem für kleine Unternehmen ohne eigene IT-Abteilung unüberschaubaren Materie, die fundierte Fachkenntnisse erfordert.
So hat eine A1 Studie (2015) gezeigt, dass Cybersecurity ein Thema ist, das als „digitale Sicherheitsvorsorge“ zu betrachten ist. Dazu sind sichere, zuverlässige und vertrauenswürdige Produkte und Technologien unerlässlich. Eines der Hauptprobleme dabei ist – daran hat sich seit 2015 nur wenig geändert –, dass sich viele Unternehmen in trügerischer Sicherheit wähnen. 66% der kleinen Unternehmen mit ein bis neun Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern fühlen sich sicher, aber nur 12% der befragten IT-Dienstleistungsexperten teilen diese Einschätzung, lautet ein Fazit der damaligen Studie.