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Digitaler Unterricht: Warum Lernen so mehr Spaß macht

schulkind mit tablet

Gemeinsam digital lernen.

Für Schülerinnen und Schüler gehören Tablets und Smartphones zum Alltag. Deshalb wünschen sie sich einen stärkeren und vielfältigeren Einsatz von elektronischen Medien im Unterricht.

Wer war Vincent von Gogh? Warum ist Macbeth heute noch lesenswert? Welche Auswirkungen hatte die Regulierung der Donau auf die Entwicklung der Stadt? Welche Politikerinnen und Politiker haben unser Land in den letzten Jahrzehnten am meisten geprägt.

Solche Themen wurden bis vor wenigen Jahren recht einseitig behandelt, meist frontal. Im Idealfall gab es aktive Mitarbeit und Diskussion von Schülerinnen und Schülern, vielleicht auch einmal Projekt- oder Gruppenarbeiten. Und dann? Sendepause! Heute gibt es zahlreiche Möglichkeiten, den Unterricht spannender, lebendiger und so auch nachhaltiger zu gestalten. Daher wünschen sich Schülerinnen und Schüler einen stärkeren, vielfältigeren Einsatz von elektronischen Medien im Unterricht. So werden Lehrinhalte interessanter und vor allem auch interaktiv. Gleichzeitig verbessern elektronische Medien die Motivation und oft auch die Konzentration von Schülerinnen und Schülern. Das zeigen jedenfalls Umfragen und auch Erfahrungswerte von Lehrerinnen und Lehrern. Denn die Inhalte und Zusammenhänge lassen sich einfach anschaulicher und dynamischer präsentieren.

experiment im unterricht

Mehr Schwung in die Sache bringen
So lassen sich historische Entwicklungen (zum Beispiel Völkerwanderungen oder Eroberungsfeldzüge früherer Feldherren) sehr viel besser auf einem Tablet inszenieren als auf einer Buchseite. Oder es werden in Gruppen kleine Filme produziert, um Leben und Wirken von Herrscherinnen und Herrschern zu zeigen. Eine einfache Methode („Screencast“ genannt) hilft dabei: Es ist im Prinzip ein kleiner Zeichentrickfilm, der durch die Aneinanderreihung einzelner Bilder zu einem Thema entsteht.

Lernstoff in der Praxis leben
Auch in der Mathematik hat sich das Tablet bewährt: Damit lassen sich sehr schnell Beziehungen zwischen scheinbar langweiligen Berechnungen und der Realität herstellen. Beispiele dafür sind die Architektur, der Fahrzeugbau, die Planung von Flussregulierungen oder Stromleitungen. So wird ein klarer Bezug zwischen Lehrstoff und aktuellen Themen geschaffen.

Sich selbst präsentieren
Was beim Einsatz elektronischer Medien immer wichtiger wird, das ist die Selbst-Präsentation. Denn per Smartphone lassen sich einfach und ohne großen Aufwand Materialien für Bewerbungsgespräche erstellen und via Klassen-Chat diskutieren. Auch Theater- oder Musikstücke können mit neuen Medien frisch und spritzig inszeniert werden. Das finden die meisten Schülerinnen und Schüler lustiger und spannender als das gute, alte Reclam-Heft.

Wissen, wie man etwas nutzt
Auch in der Bildungspolitik hat man die Chancen des digitalen Unterrichts erkannt: Als Pilotprojekt startete im Schuljahr 2017/18 an 169 Neuen Mittelschulen und AHS-Unterstufen die verbindliche Übung „Digitale Grundbildung“. In der Volksschule sind digitale Kompetenzen im Lehrplan verankert. Damit sind Lehrerinnen und Lehrer ebenso wie Schülerinnen und Schüler gefordert, sich mit der Digitalisierung im Unterricht zu beschäftigen.

Netz-Souveränität ist wichtig
Natürlich müssen die Schülerinnen und Schüler auch wissen, wie sie mit Fragen der Netz-Nutzung umgehen sollen – Stichwort: Was stelle ich online, was nicht? Welche Bilder poste ich, welche nicht? Auch dazu dient der Unterricht in der Schule. Er kann Leitfäden und Anwendungsbeispiele geben. Und er kann dafür sorgen, dass sich die Kids im Internet im wahrsten Sinne des Wortes nicht „verlieren“.

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