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Interview WHATCHADO Co-Founder Ali Mahlodji

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Menschen sitzen beim Schreibtisch

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6 Tipps, wie Sie Ihr Unternehmen digital fit machen

Die Digitalisierung erfordert aktives Handeln, nicht passives Abwarten. Dabei stehen zugleich alle Unternehmensbereiche auf dem Prüfstand.

1. Ehrlich zu sich selbst sein.

Frau am Computer
Heute sprechen wir gerne vom agilen Unternehmen, um in Märkten rasch agieren und reagieren zu können. Die Analyse des Ist-Zustands ist die Basis für alle weiteren Schritte. Hier gilt schonungslose Ehrlichkeit und Kritik sich selbst gegenüber: Wer sind wir als Unternehmen? Wer braucht uns? Würden wir dem Markt fehlen, wenn wir nicht mehr da wären? Worin besteht unser Alleinstellungsmerkmal oder was macht uns zu den wichtigsten Anbietern im Markt? So lassen sich auch Innovationspotenziale erkennen.

2. Zukunft gestalten, nicht hineinfallen.

Menschen beim Arbeiten
Eine klare Unternehmensstrategie ist nicht von der Digitalisierung abhängig. Aber die Digitalisierung ermöglicht eine Erweiterung in Richtung neue Märkte (oder auch das Ende bestehender Strukturen im Unternehmen, die – wenn man ehrlich ist – keine Zukunftsfähigkeit haben). Fragen: Wie soll sich unser Unternehmen entwickeln? Was sind vorstellbare Ziele? Wie schaffen wir es, zu einem möglichst unverwechselbaren Partner zu werden? Wohin wollen wir eigentlich, und wie kommen wir dorthin?

3. Menschen suchen, die mitziehen.

Jeder Veränderungsprozess braucht treibende Kräfte. Das Motto, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu Partnern zu machen, gilt da nur bedingt: Man wird nie alle fürs Neue gewinnen können. Dafür sind manche im Unternehmen umso mehr bereit und willens, neue Ansätze zu verfolgen. Diese gilt es zu definieren und zu Partnern der Geschäftsführung zu machen. Denn sie tragen den neuen Spirit von sich aus ins Unternehmen.

4. Zeigen, was die Digitalisierung bringt.

Die Digitalisierung wirkt in vielen Bereichen prozessbeschleunigend. Das macht den Betrieb flexibler, was man bewusst ausnützen sollte. Wenn sich die Arbeit effizienter als bisher bewerkstelligen lässt, sollte man das als Mitarbeiterin oder Mitarbeiter spüren. Beispielsweise durch die Chance auf einen freien Montag oder Freitag oder mehr Teleworking. Auch hier wird nicht gleich jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter mitziehen. Aber die es tun, werden zu Vorbildern.

5. Lernen von anderen statt Fehler wiederholen.

Man muss das Rad nicht immer neu erfinden. Es gibt viele gute Ideen, die man einfach nützen sollte. Daher: Vernetzung! Sprechen Sie mit anderen Betrieben Ihrer Branche. Nützen Sie deren Erfahrungen. Für kleinkarierte Konkurrenzkämpfe ist in der Welt des geteilten Wissens ohnedies bald kein Platz mehr. Da verlieren alle. Sharing-Economy kann man durchaus auch so leben.

6. Digitalisierung heißt umdenken.

Menschen am Arbeitsplatz

Künftig brauchen Unternehmen mehr Selbstorganisation. Es kommt zur Auflösung der Hierarchien. Kooperation auf Augenhöhe zieht sich durch den Betrieb. Das bedingt einen neuen Umgang zwischen Führungskräften sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern: mehr Vertrauen, weniger Kontrolle. Die Entwicklung einer neuen Unternehmenskultur und Organisation unter dem Motto „Work 4.0“ bleibt niemandem erspart.

Und: Digitalisierung geht nicht auf einmal. Daher ist ein Steuerungs- bzw. Regelsystem zu entwickeln, in dem festgelegt ist, welche Schritte wann erfolgen.

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