
Mittels Videoüberwachung können Geschäftsinteressen gesichert werden.
Video: Sicherheit & mehr
Einer der zentralen Ansatzpunkte aus Sicht eines Unternehmens ist der Einsatz von IP-basierten Videosystemen. Tatsächlich ist die Videoüberwachung zur Sicherung von Geschäftsinteressen – vor allem, aber nicht nur im Einzelhandel – für viele Firmen längst ein Thema. Gar nicht wenige Unternehmen haben auch schon erste Erfahrungen damit gesammelt. Grundsätzlich gibt es verschiedene Motivationen beziehungsweise Einsatzgebiete, die teils über das Thema Sicherheit im eigentlichen Sinn hinausgehen:
- den klassischen Schutz von Objekten und Liegenschaften eines Unternehmens, von Lagerwaren, Werkzeugen oder anderen Vermögenswerten, aber auch von Kunden;
- die Implementierung einer zentralen Zutrittssteuerung zu Objekten, Räumlichkeiten oder ganzen Liegenschaften;
- die Analyse und Optimierung betrieblicher Abläufe;
- die Dokumentation aufgrund behördlicher Vorgaben zwecks Schadensprävention.
Rechtliche Rahmenbedingungen
Erhebliche Unsicherheiten gibt es da und dort bezüglich der rechtlichen Rahmenbedingungen, gerade auch im Lichte der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Dabei sind die nötigen Informationen an sich jederzeit gut verfügbar. Die Wirtschaftskammer etwa hat die wichtigsten Infos kompakt zusammengefasst. Während die Debatte einer Abwägung zwischen Sicherheit und Freiheit wohl immer wieder neu geführt werden wird, ist ein Aspekt praktisch unbestritten: Allein die sichtbare Präsenz von IP-Videokameras schreckt Täter ab und wirkt somit präventiv. Doch es müssen keineswegs immer Diebe sein, die einem Unternehmen im Dunkel der Nacht Schaden zufügen wollen. Denn Gebäudesicherheit (Object Security) hat immer auch noch eine andere Seite. Wer sich unbefugt Zutritt oder Zugang zu sensiblen Informationen verschaffen will, kommt nämlich nicht selten einfach am Tag.
Zutrittskontrollen & Alarmanlagen
Elektronische Zutrittskontrollsysteme – beginnend bei webbasierten Einstiegslösungen – schieben solchen Versuchen einen Riegel vor, und zwar, indem sie den Zutritt zu schützenswerten Räumen und Gebäuden respektive die Zufahrt über entsprechende Schranken regeln. Berechtigungen können dabei jederzeit erteilt oder gelöscht werden, Schlüssel sind dank Digitalisierung Schnee von gestern. Bei den Alarmanlagen ist das Angebot hingegen geradezu unüberschaubar. Zwei Ansatzpunkte könnten hier bei der Orientierung helfen: zum einen eine umsichtige Planung und zum anderen das Augenmerk auf eine zuverlässige Übertragung zu Notrufträgern wie Polizei oder Sicherheitszentralen. Last but not least gibt es noch ein weiteres unverzichtbares Sicherheits-Tool: den gesunden Menschenverstand. Wer im noch so hektischen Geschäftsalltag nämlich seine Alarmanlage nicht aktiviert oder Videosysteme nicht wartet, dem nützt auch die beste Technik im Fall des Falles reichlich wenig …