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Nachhaltiges Wirtschaften für die Zukunft

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Bründl Sports im Fokus: „Nachhaltigkeit als integraler Bestandteil der Unternehmenskultur“

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Weil Verantwortung viele Facetten hat

Die Barmherzigen Brüder sind der erste österreichische Gesundheitsdiensteanbieter mit EMAS-Zertifizierung aller Standorte

Fast 300 Unternehmen sind in Österreich EMAS-zertifiziert – darunter die Barmherzigen Brüder, die dank A1 und Cisco über eine zukunftsfitte IT verfügen.

Wirtschaft und Umwelt müssen Hand in Hand gehen, soweit sind sich heute alle einig. Doch wie man das konkret und vor allem messbar umsetzt, darüber gibt es durchaus unterschiedliche Meinungen. Mit dem europäischen Umweltmanagementsystem EMAS (Eco-Management and Audit Scheme) sind Unternehmen jedenfalls in der Lage, Ressourcen intelligent einzusparen. An diesem freiwilligen System können sich Unternehmen sowie auch andere Organisationen und Einrichtungen der EU-Mitgliedstaaten beteiligen. Das Ziel dieses Systems ist die Förderung der kontinuierlichen Verbesserung des betrieblichen Umweltschutzes. In Österreich führt das Umweltbundesamt das Verzeichnis der eingetragenen Standorte bzw. Organisationen sowie Gutachter. Auf den Punkt gebracht: EMAS-geprüfte Organisationen und Unternehmen leisten nicht nur einen wirksamen Beitrag zum Umweltschutz, sondern reduzieren auch ihre Kosten und beweisen gesellschaftliche Verantwortung. Denn EMAS stellt sicher, dass alle Umweltaspekte von Energieverbrauch bis zu Abfall und Emissionen rechtssicher und transparent umgesetzt werden. Es ist somit das derzeit weltweit anspruchsvollste Umweltmanagementsystem.

Barmherzige Brüder als EMAS-Pionier
In Österreich haben sich derzeit knapp 300 Unternehmen nach EMAS zertifizieren lassen. Darunter auch die Barmherzigen Brüder, die somit sogar der erste österreichische Gesundheitsdiensteanbieter mit EMAS-Zertifizierung aller Standorte sind. So beziehen alle Einrichtungen der Barmherzigen Brüder Österreich nur mehr Strom aus erneuerbaren Energiequellen, parallel dazu ist man in der Errichtung von Photovoltaikanlagen für die Eigenproduktion sehr aktiv. In Planung ist dabei eine Gesamtleistung von 1.200 kWp. Darüber hinaus konnten die Barmherzigen Brüder mit Ende 2022 ihre CO2-Emmissionen im Vergleich zum Basisjahr 2017 bereits um 55 Prozent senken. Bis 2030 wollen sie unternehmensweit zu 98 Prozent CO2-frei und klimaneutral sein. Zu den weiteren Erfolgsfaktoren zählen Monitoring und Steuerung mit digitalem Umwelt-Cockpit sowie Umstellung auf Green-IT. Damit beweisen die Barmherzigen Brüder einmal mehr ihre ureigene Mission, die da lautet: Nachhaltigkeit leben, Menschen helfen und sie auf vielfältige Weise unterstützen, Verantwortung übernehmen auch für andere. Da spielt EMAS eine wichtige Rolle, aber in der Umsetzung aller Maßnahmen sind natürlich auch hochmoderne IT-Strukturen und Lösungen gefragt. Denn die Barmherzigen Brüder sind heute mehr denn je ein Teil von Big Data, wie das gesamte Gesundheitswesen. Daher sind beispielsweise hochverfügbare Verbindungen mit kurzen Antwortzeiten für Kernapplikationen – wie das Krankenhausinformationssystem oder SAP – und hohe Bandbreiten zur Datensicherung von enormer Bedeutung.

Cloud-Lösungen nutzen
Außerdem denken die Barmherzigen Brüder seit jeher weiter und wollen auch die Chancen nutzen, die ihnen die modernen Cloud-Umgebungen bringen. Damit auch alle Standorte diese Lösungen nutzen können, entschied man sich gemeinsam mit A1 und Cisco zur Implementierung von SD WAN. Der große Vorteil dabei ist, dass nicht nur beliebige Netzwerkprodukte verwendet und auf die ganz spezifischen Anforderungen zugeschnitten werden können. Die neue SD WAN Struktur bindet auch die bisher vorhandenen, aber ungenutzten Standby-Leitungen in das Gesamtkonzept ein – ein wichtiger Aspekt im Anforderungsprofil. „Unsere Ordensprovinz hat Standorte in vier Ländern und wir kooperieren mit der Bayerischen Provinz“, meint dazu Provinzial Saji Mullankuzhy OH. „Dazu benötigen wir stabile, redundante, internationale Anbindungen, die für unsere Anforderungen von A1 mit SD-WAN hergestellt werden können.“ Redundanz sowie Verschlüsselung der Datenleitungen zwischen den Einrichtungen sorgen für optimale Betriebssicherheit. Dennoch sind auch kurzfristig nötige Adaptionen in einem gewissen Ausmaß jederzeit möglich. Denn, so Saji Mullankuzhy OH: „Ein Kennzeichen unseres Ordens ist, auf Herausforderungen innovativ, schnell und effektiv zu antworten – das zeigt sich auch bei unserer zukunftsfitten Netzwerk-Plattform, die Stabilität und Redundanz gewährleistet.“

Vertrauen seit vielen Jahren
Dass sich die Barmherzigen Brüder in diesem Projekt auf die Kompetenz von A1 verlassen, liegt angesichts der langjährigen gemeinsamen Erfolgsstory nahe. Auch im bisherigen MPLS-Umfeld arbeitete man gut und vertrauensvoll zusammen. Mit der neuen Lösung über SD WAN erhalten die Barmherzigen Brüder auch mehr Möglichkeiten des Selbstmanagements, beispielsweise durch die automatisierte Meldung von Auffälligkeiten. Die Lösungen von A1 und Cisco ermöglichen eine virtuelle Bündelung mehrerer WAN-Verbindungen je Unternehmensstandort sowie eine „Datenverkehrsaufteilung“ und Datenpriorisierung durch automatisiertes, intelligentes Routing auf mehreren Verbindungswegen. Damit können die Barmherzigen Brüder allen Krankenhäusern und Pflegeheimen österreichweit allzeit einen sicheren und stabilen Betrieb der Netzwerkverbindungen bieten. Und sollte es einmal nötig sein, steht den Barmherzigen Brüdern ein einziger Ansprechpartner für alle technologischen Fragen zur Verfügung.

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