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Bei Unternehmensdaten auf Nummer sicher gehen

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Paradigmenwechsel in Europas Forschung

Der Schutz von Wissen, Daten und Ideen ist für eine Volkswirtschaft lebensnotwendig

A1 leistet mit Exoscale einen wichtigen Beitrag zur digitalen Souveränität unseres Landes.

Sicherer Schutz für die Geschäftsgeheimnisse von Unternehmen, Innovationen und Arbeiten von Forschungseinrichtungen oder die Privatsphäre von Menschen – Themen, die darüber entscheiden, wie resilient eine Gesellschaft in der Zukunft sein wird. Die Basis für diesen Schutz ist die sogenannte „digitale Souveränität“ bzw. auch „technologische Souveränität“. Darunter versteht man das selbstbestimmte Handeln und Entscheiden von Menschen, Unternehmen und anderen Institutionen im digitalen Raum. Ziel ist es, dass alle relevanten Stakeholder die eigene Hoheit über ihre speziellen Sicherheits- und Datenschutzinteressen behalten – und dabei vor allem nicht in Abhängigkeiten von anderen Interessengruppen geraten. Dazu können international tätige Unternehmen ebenso zählen wie politische Aktivisten.

Was braucht es, um die digitale Souveränität zu erreichen? Zunächst eine leistungsfähige und sichere Infrastruktur, dann eine gewisse „digitale Grundausbildung“ der Menschen bzw. die Beherrschung von Schlüsselkompetenzen und Technologien sowie Rahmenbedingungen, die Forschung, Entwicklung und Innovationen fördern. Als weitere zentrale Bereiche gelten die Themen Security, Big Data und Cloud-Computing.

OCRE: ein europäischer Meilenstein

Ein Projekt, das hier auf europäischer Ebene Meilensteine setzt, ist OCRE (Open Clouds for Research Environment). Dabei geht es um die zuverlässige und sichere Bereitstellung von leistungsfähigen Cloud-Lösungen für Institutionen in Forschung und Entwicklung. Um diese in ihrer Cloud-Strategie zu unterstützen und vor allem praxisnahe Entscheidungshilfen in der Partnersuche bei Cloud-Lösungen zu bieten, hat die OCRE einen eigenen Katalog veröffentlicht. Der OCRE-Katalog führt die konformen Anbieter von Cloud-basierten digitalen Diensten, die über das OCRE-Framework mit den europäischen Forschungs- und Hochschulgemeinschaften vertraglich vereinbart wurden. Institute, die Dienste zur Unterstützung ihrer Cloud-Strategien in Anspruch nehmen wollen, können aus einer Liste lokaler Anbieter auswählen, indem sie ihr Heimatland auf einer Karte auswählen.

A1 Exoscale wurde vor Kurzem in den OCRE Cloud Katalog aufgenommen. Somit haben nun österreichische Bildungs- und Forschungseinrichtungen die Möglichkeit, sehr rasch und ohne eigenen großen administrativen Aufwand zuverlässige und leistungsfähige A1 Exoscale Cloud-Dienste zu nutzen. Diese Entwicklung kommt einem Paradigmenwechsel in der Nutzung von IT-Infrastrukturen in der F&E-Community gleich: Die Forschung benötigt enorm schnelle Rechner- und Serverkapazitäten, um aktuelle Ergebnisse mitunter sogar in Echtzeit austauschen zu können. Dem europäischen Kooperationsmodell entsprechend wird auch mehr grenzüberschreitende Ko-Forschung betrieben. Und mit zunehmendem Druck auf die Institutionen in Fragen der Ausfinanzierung von Projekten und Forschungsteams durch staatliche oder europäische Förderprogramme wie „Horizon Europe“ gewinnen maßgeschneiderte, kurzfristig verfügbare, hochperformante Infrastrukturen noch mehr an Bedeutung. Die Aufnahme von A1 Exoscale sowie erweiterter Services erfolgte nach Prüfung der technischen Leistungsfähigkeit und der Kostentransparenz. Über A1 Exoscale Cloud-Dienste können Forschungsteams nun Ergebnisse, Daten und Wissen sicher austauschen. Gleichzeitig – und das macht eben auch die digitale Souveränität aus – ist sichergestellt, dass die Server nicht in irgendwelchen Ländern dieser Welt verstreut arbeiten oder europäische Datenschutzbestimmungen ignoriert werden.

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