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Gesundheit wird zum digitalen Gut

Im Internet der Dinge (IoT) sammeln und teilen Geräte Informationen direkt miteinander und ermöglichen es, neue Datenströme schneller und genauer zu erfassen, aufzuzeichnen und zu analysieren.

Im Internet of Things wird Smart Health Realität. Die vielen neuen Möglichkeiten werden unsere Wahrnehmung von Gesundheit massiv verändern.

Es zwickt in der Bauchgegend? Mal ehrlich: Wer von uns hat bei kleinen Beschwerden nicht schon mal den Arzt im Netz befragt? Und ist dann beruhigt, wenn man liest, dass es wohl eh nix Schlimmes ist. Szenenwechsel: Auf einem Forschungssymposium in Brüssel im November 2018 präsentierte ein Vortragender die neuesten Erkenntnisse rund um das Thema Hautkrebs und Früherkennung über Smartphone-App. „Wir füttern ein KI-System mit Millionen von Bildern von Hautkrebs-Situationen, daraus kann das System dann eine hohe Wahrscheinlichkeitsrate in der Früherkennung von gefährlichen Hautveränderungen erzielen.“

Oder: Eine spezielle Diabetes-Lösung, die am AIT Austrian Institute of Technology entwickelt wurde, ermöglicht dem betreuenden Arzt eine regelmäßige Rückmeldung zu einem elektronischen Therapietagebuch seiner Patienten. Somit kann der Therapieverlauf mit geringem Aufwand kontrolliert werden – und zeitnahe Therapieanpassungen sind jederzeit möglich.

 

Smart Health und IoT

Diese wenigen Beispiele zeigen die Vielfalt dessen, was man landläufig „Smart Health“ nennt. Da öffnet sich ein ganz breites, spannendes Feld an Anwendungsmöglichkeiten, bei denen wir erst ganz am Anfang stehen. Und das Internet of Things spielt dabei eine zentrale Rolle als Knotenpunkt für den automatisierten Daten- und Informationsaustausch. Prävention, selbstbestimmtes Leben im Alter in den eigenen vier Wänden, Notfalleinsatz, Patientenversorgung oder Spitalsaufenthalt – automatisierte Lösungen werden das gesamte Notfall- und Gesundheitswesen in den nächsten Jahren deutlich verändern. So können beispielsweise ganze Rettungsketten automatisiert werden.

Das kann etwa im Falle eines Treppensturzes das Leben retten. Das Rote Kreuz Innsbruck hat mit dem Hausnotruf-Tirol einen wegweisenden Service im Angebot, den bereits tausende Menschen nutzen. Einfach deshalb, weil er Sicherheit in den eigenen vier Wänden gibt: Ein Druck auf die Notfalltaste, wenn etwas passiert ist – und Rettung naht.

Der rettende digitale Engel

Wenn jede Minute zählt, wird das IoT zum verlässlichen digitalen Begleiter und – ja, man kann es durchaus so sehen – in vielen Fällen wohl auch zum rettenden digitalen Engel. Vor allem deshalb, weil wesentliche Informationen eben automatisiert weitergeleitet werden.

Aber die intelligente Vernetzung von Systemen wird, vor allem in Verbindung mit der 5G Technologie von A1, noch ganz andere Möglichkeiten bieten. Ein Beispiel dazu ist die  Fernsteuerung von Operationsrobotern in Echtzeit (Smart Surgery). In Verbindung mit VR-Brillen ist es auch denkbar, Top-Mediziner aus der ganzen Welt bei Bedarf mit einem OP-Team in einem Spital in Österreich zu verlinken. Die Qualität der medizinischen Betreuung wird damit auf ein neues Level gehoben.

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