
Ski-WM Seefeld: genaue Daten
Gerade eine derartige Großveranstaltung eignet sich perfekt dazu, die Einflussfaktoren etwa auf den Tourismus in der Region (von Hotellerie und Gastronomie über die Freizeitbetriebe bis hin zu Verkehrsunternehmen) genau zu erfassen. Wie viele Besucherinnen und Besucher strömen zu den Events? Woher kommen sie? Wie viele Stunden vor dem Start beginnt die erste Anreisewelle und wann reisen die Besucher wieder ab? Wie lange bleiben sie, welche Locations werden besonders häufig besucht und in welchem Umkreis wird genächtigt? Das konkrete Beispiel des vorletzten WM-Wettkampftages (Samstag, 2. März 2019) mit zwei Wettbewerben zeigt den Mehrwert, den die anonymen Besucherströme von A1 Mobility Insights liefern: Die Hauptanreisewelle setzte schon über zwei Stunden vor dem Start ein, und zu Spitzenzeiten waren über 11.000 Besucher in der Seefelder Langlauf-Arena. Der Anteil ausländischer Touristen betrug dabei 44 Prozent, mehrheitlich Besucher aus Deutschland und Norwegen. Knapp ein Drittel der Besucher nächtigte in der Region Seefeld, rund 15 Prozent reisten aus Innsbruck an. Nach einer durchschnittlichen Aufenthaltsdauer von sechseinhalb Stunden reisten die Besucher in zwei großen Abreisewellen wieder ab.
Mehrwert und viel Potenzial
Das Beispiel zeigt gut, wie die Analyse anonymer Besucherströme Mehrwert für viele Branchen schaffen kann. Sie liefert wertvolle Planungsgrundlagen, um Veranstaltungs-Organisation oder Verkehrsmaßnahmen bei Großveranstaltungen perfekt auf die Besuchermassen abstimmen zu können. Ebenso können sich Hotellerie und Gastronomie besser auf den Gästeandrang vorbereiten und dadurch rascher auf Besucherspitzen reagieren. Auch die Quantifizierung der Umweg-Rentabilität solcher Veranstaltungen für die lokale (Tourismus)Wirtschaft ist möglich. Doch A1 Mobility Insights hat noch viel mehr Potenzial, etwa wenn es um die Suche nach gut frequentierten Standorten oder treffsichere Marketing-Maßnahmen geht – die Liste möglicher Anwendungs-Szenarien ließe sich noch lange fortsetzen. Technisch betrachtet werden die Besucherströme über die anonymen Handy-Einbuchungen im Mobilfunknetz generiert und übersichtlich als Text, Grafik und in Tabellenform aufbereitet. Und das ganz ohne Konnex zu Rufnummer oder Kundendaten.