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Digitale Lösungen von A1 im Kampf gegen die Klimakrise

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IoT ist die Klammer für die Realisierung gemeinschaftlicher Projekte

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So wird das Internet der Dinge zum Erfolg

Das Internet der Dinge ist in aller Munde. Worauf es bei der Umsetzung wirklich ankommt und welche Anwendungen echten Nutzen für Unternehmen versprechen, das haben Experten des Weltwirtschaftsforums in einem Weißbuch zusammengefasst.

Das Weltwirtschaftsforum (World Economic Forum, WEF) bzw. dessen Jahrestagung im Schweizer Bergdorf Davos gilt als wichtiger Treffpunkt von Vordenkern und Entscheidern aus aller Welt. 2019 stand das Treffen unter dem Motto Globalisierung 4.0: Gestaltung einer globalen Architektur im Zeitalter der vierten industriellen Revolution. Einer der wichtigsten Eckpunkte dieser vierten industriellen Revolution (Industrie 4.0) ist das Internet der Dinge oder Internet of Things, also vereinfacht gesagt die Online-Vernetzung von physischen Gegenständen wie Maschinen, Geräten oder Sensoren. US-amerikanische Analysten gehen in einer Studie von bis zu 50 Milliarden derartiger IoT-Geräte im Jahr 2022 aus. Smarte Thermostate, Online-Sensoren und ähnliche IoT-Vorreiter sind somit erst der Anfang einer Entwicklung, für die der 5G-Mobilfunkstandard zweifellos als zusätzlicher Wachstumsmotor fungieren wird.

Fünf IoT-Erfolgsrezepte

Schon bald nach dem Ende des heurigen Weltwirtschaftsforums wurde ein spannendes Weißbuch zum Thema Internet of Things (kurz: IoT) veröffentlicht. Es enthält eine Art Bestandsaufnahme aus Expertensicht sowie eine Zusammenschau der für eine Weiterentwicklung notwendigen Schritte. Das 24-seitige Papier versteht die noch junge Technologie als einen Weg, eine bessere Zukunft auszuloten. „IoT hat das Potenzial, die Art und Weise zu verändern, wie Menschen arbeiten, leben und spielen, kaufen und verkaufen und wie sie zusammenarbeiten“, heißt es darin. Und weiter: „IoT ist eine Game-Changing-Möglichkeit, die Wirtschaft und Gesellschaft grundlegend verändern kann.“ Das Weißbuch identifiziert insgesamt fünf Säulen oder Kriterien, die nach Meinung der Experten über den weiteren Erfolg des Internets der Dinge entscheiden werden:

 

  • Architektur & Standards: Eine zukunftssichere und kosteneffektive Wahl ist essenziell.
  • Security & Privacy: Datensicherheit und Privatsphäre müssen sichergestellt werden.
  • Schaffung gemeinsamer Werte: Die Vorteile müssen anschaulich erklärt werden.
  • Organisationsentwicklung: IoT ist Chefsache und keineswegs nur IT.
  • Ecosystem Governance: Neu entstehende IoT-Ecosysteme brauchen Führung und Steuerung.

 

Das Ergebnis entsprechend richtiger Entscheidungen kann lukrativ und bereichernd ausfallen, so das Weißbuch des Weltwirtschaftsforums. Mehr noch: „Richtig umgesetztes Internet of Things kann den Alltag sicherer, effizienter und angenehmer machen. Und die Welt zu einem nachhaltigeren, fröhlicheren und freundlicheren Ort.“

Große Chancen für Unternehmen

Der Nutzen für Unternehmen liegt dabei auf der Hand. Völlig neue Geschäftsfelder tun sich auf, bestehende können neu gedacht und der Unternehmensalltag gleich an mehreren Fronten positiv beeinflusst werden. In diesem Artikel beschreibt ein Manager des Beratungsunternehmens Accenture, welche Möglichkeiten einem Unternehmen dafür offenstehen. Während sich die Chancen somit langsam herumgesprochen haben, herrscht über wirklich erfolgversprechende Anwendungen oft noch Unklarheit. Bereits seit dem Jahr 2018 hat das Weltwirtschaftsforum daher insgesamt 200 konkrete und bereits erfolgreich eingesetzte IoT-Anwendungen unter die Lupe genommen und daraus sechs Gruppen von Anwendungen herauskristallisiert, die besonders aussichtsreich erscheinen:

 

  • Management von Feldfrüchten und Viehbeständen
  • Sicherheit, Wohlergehen und Effizienz von Arbeitern
  • Optimierung von Güter- und Personenverkehr
  • Frühwarnung vor und Prävention von Katastrophen
  • Assistenz bei Behandlung und Kontrolle von Patienten
  • Management begrenzter natürlicher Ressourcen (Wasser, Energie)

Wie Internet of Things und Digitalisierung in einem größeren Maßstab wirken können, zeigt das Beispiel des Autoherstellers BMW. Schon im Vorfeld des Weltwirtschaftsforums war das Werk in Regensburg als Leuchtturm der Industrie 4.0 und als Fabrik der Zukunft ausgezeichnet worden. Die IoT-Zukunft hat längst begonnen.

 

Alles rund um das Internet der Dinge von A1 finden Sie hier.

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