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Städte von morgen mit A1 Mobility Insights planen

Mario Mayerthaler, CEO Invenium Data Insights: „Unser USP ist die Erarbeitung von anonymisierten Bewegungsdaten – keinen personalisierten! –, die wir dann datenschutzkonform und TÜV-zertifiziert in Analysen von Bewegungsströmen auswerten."

Mit A1 Mobility Insights werden wertvolle Informationen über Mobilitätsprofile sichtbar – anonymisiert und datenschutzkonform.

Woher kommen Menschen? Wohin gehen sie? Was bewegt sie, wie bewegen sie sich? Das sind Fragen, auf die Invenium Antworten gibt – in einer bisher einzigartigen Qualität in Österreich. Das Unternehmen beschäftigt sich seit Jahren mit der Messung und Analyse von Bewegungsströmen. A1 Mobility Insights, das daraus entstandene Produkt von A1, zählt mittlerweile zu den erfolgreichsten Lösungen in ganz unterschiedlichen Sektoren der Wirtschaft.

Mario Mayerthaler, CEO Invenium Data Insights: „Unser USP ist die Erarbeitung von anonymisierten Bewegungsdaten – keinen personalisierten! –, die wir dann datenschutzkonform und TÜV-zertifiziert in Analysen von Bewegungsströmen auswerten. Das machen wir, indem wir die Zellinformationen von Handymasten, in denen ein Mobiltelefon eingeloggt ist, erfassen. Da sprechen wir von rund 3,6 Millionen Smartphones und mehr als 7.000 Handymasten täglich.“ Doch wie geht das technologisch, damit Privatsphäre und Datenschutz gewahrt bleiben? „Täglich wird für ein Handy eine anonyme ID generiert, die nur einen Tag gültig ist“, erklärt Mayerthaler.

„Dabei erfassen wir auch Roamingdaten, wenn sich also internationale Besucher oder Gäste im Netz einloggen. Diese Daten rechnen wir dann auf 100 Prozent der Bevölkerung hoch, wir extrapolieren sie also. Wir wissen, aus welcher Postleitzahl jemand zum Beispiel in ein Einkaufszentrum fährt und wie lange jemand dort verweilt.“ Doch die Lösung bietet noch viel mehr „Insights“, also Einblicke: „Wir legen über unsere Daten weitere offizielle Statistiken. Also beispielsweise Altersgruppierungen, Geschlechtsverteilung, Kaufkraft oder Ähnliches. Diese Daten kaufen wir zu und kombinieren sie mit unseren Bewegungsdaten. So entsteht ein sehr genaues Bild eines Kunden, Gastes oder Besuchers bzw. ein entsprechendes Profil“, erklärt Mayerthaler.

 

Vielfältige Anwendungsbereiche

Die Anwendungsmöglichkeiten von A1 Mobility Insights sind vielfältig. „Eine spannende Analyse haben wir im Rahmen der Coronapandemie gemacht“, so Mayerthaler. „Da konnten wir klar nachweisen, dass die Bewegungen der Österreicher im Lockdown zurückgegangen sind – und damit auch den Zusammenhang zwischen Bewegungs- und Infektionsgeschehen nachweisen. Damit lassen sich beispielsweise Ausreisebestimmungen aus einzelnen Bezirken faktenbasiert hinterlegen“, betont Mayerthaler.

Weitere Möglichkeiten liegen im Tourismus, in dem es ebenfalls wichtig ist, Gäste und Besucher bestimmter Regionen oder Stadtteile besser „kennenzulernen“ und besser zu verstehen. Auch für große Shoppingcenter sind die Analysen über A1 Mobility Insights von großer Bedeutung: Sie können beispielsweise ihre Einzugsgebiete besser definieren und so gezieltere Werbe- oder Marketingmaßnahmen setzen.

 

Stadtplanung nach Maß

Ein ganz großes Aufgabenfeld sieht Mario Mayerthaler auch vor allem im städtischen Planungsbereich. „Die Städte wachsen, sie ziehen immer mehr Menschen an, das verändert die Stadt an sich, aber auch das Leben in der Stadt und die Aufgaben, die eine Stadt zu erfüllen hat“, sagt Mayerthaler. „Da können wir mit unseren Lösungen sehr viel Basisarbeit für weitreichende städteplanerische Entscheidungen liefern.“ Das zeigt das aktuelle Beispiel „City Insights“ in Graz: Da ermöglicht A1 Mobility Insights beispielsweise einen Überblick darüber, wie sich die Menschen in ausgewählten Stadtvierteln verhalten.

„Wie viele Menschen täglich in Jakomini aufwachen, das lässt sich anhand der Meldestatistik feststellen, aber wie viele von diesen dann tatsächlich in der näheren Umgebung oder direkt vor Ort bleiben, das weist die Meldestatistik natürlich nicht aus“, sagt Mayerthaler. „Wir können feststellen, wohin die Menschen von Jakomini auspendeln, wie viele aus anderen Bezirken kommen, wo die besonders frequentierten Orte liegen.“

Solche Analysen sind wichtig, wenn es um die Planung und Weiterentwicklung von bestimmten städtischen Arealen geht. „Da sprechen wir von der Definition von Points of Interest, von studentischen Anziehungspunkten, von besonders nachgefragten Einkaufsmeilen bis hin zur Nutzungsanalyse für öffentliche Verkehrsmittel oder Fuß- und Radwege“, illustriert Mayerthaler.

Ein weiterer Pluspunkt: Invenium verfügt auch über historische Daten, die bis 2019 zurückreichen und damit sehr klar die Entwicklungen der letzten Jahre zeigen. Ähnliche Stadtentwicklungsprojekte sind bereits im Entstehen – und damit trägt A1 Mobility Insights auch dazu bei, das künftige urbane Leben in neue Bewegung zu versetzen.

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