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Stadt der Zukunft: Digitalisierung als wichtigste Basis

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Internet of Things: Chancen nützen statt Status bewahren

Das Internet of Things (IoT) verändert unsere Wirtschaft maßgeblich, weiß A1 CEO/CTO Marcus Grausam. Diese Chance sollten Unternehmen nutzen.

Erstmals mehr IoT-Geräte als Menschen: Die Entwicklung schreitet rasant voran. Zukunftsorientierte Betriebe müssen sich spätestens jetzt darauf vorbereiten.

#BusinessChange: Das Internet der Dinge beschäftigt uns alle, vor allem Unternehmen müssen sich damit auseinandersetzen. Aber was bedeutet das eigentlich für die Wirtschaft und für uns Menschen?

Marcus Grausam: Es bedeutet vor allem, eine rasante und sehr interessante Entwicklung als Chance zu nützen und Innovationen in diesem Bereich voranzutreiben. Denn was wir erleben, ist ein Paradigmenwechsel in der Kommunikation, ausgelöst durch den technologischen Fortschritt und die Digitalisierung: Früher haben ausschließlich Menschen mit Menschen kommuniziert. Heute kommunizieren Menschen mit Maschinen und Maschinen untereinander – ganz automatisiert (machine to machine). Das produziert eine Menge von Daten, die über unsere Netze übertragen werden. Doch erst durch den Einsatz von Algorithmen und Artificial Intelligence (AI) können wir diese Daten wertstiftend interpretieren und verarbeiten, daraus Informationen generieren.

Und was bringt das? Wir gehen doch ohnedies schon in Daten unter.

Sinnvolle Informationen helfen uns, das Leben einfacher zu gestalten – egal, ob als Unternehmen oder Privatperson. Mit IoT können Daten gesammelt und übertragen werden. Zum Beispiel der Aufenthaltsort einer Straßenwalze oder die Temperatur aus einem Kühlcontainer. Ein Sturzsensor löst Alarm aus, wenn etwas passiert. Da sind wir beispielsweise im Bereich Pflege oder Betreuung kranker und alter Menschen. Der Spiegel im Bad beantwortet Fragen zum Wetter. Ein Müllcontainer meldet, dass er geleert werden sollte. Das erleichtert Entsorgungsunternehmen sowie Konsumentinnen und Konsumenten die Planung. Die Liste der Beispiele wird jeden Tag länger und umfasst immer mehr Bereiche des täglichen Lebens.

Wo stehen wir derzeit in dieser Entwicklung?

Noch am Anfang. Dennoch ist das, war bisher geschehen ist, bereits von enormer Tragweite. So gibt es seit dem Vorjahr auf der Welt mehr IoT-Geräte als Menschen! Analystinnen und Analysten schätzen, dass 2020 in Österreich zehnmal so viele IoT-Geräte wie Menschen vorhanden sein werden. Und eine Studie von PwC besagt, dass 2020 rund 85 Prozent der heimischen Produktionsketten bereits digitalisiert sein werden. Die Digitalisierung verändert also unsere Wirtschaft von Grund auf. Sie ermöglicht etwa für die Industrie eine höhere Produktions- und Ressourceneffizienz. So soll es laut einer PwC-Analyse Effizienzsteigerungen im Bereich von plus 20 Prozent geben – bei gleichzeitigen Kosteneinsparungen von über 2 Prozent.

Also kann die Digitalisierung bzw. das Internet der Dinge unsere Wirtschaft stärken?

Ja, in ganz besonderem Maße sogar. Denn die Digitalisierung ist kein Selbstzweck. Sie ist essenziell für die Wettbewerbsfähigkeit. IoT ist ein wesentlicher Enabler der Digitalisierung: Im täglichen Geschäftsleben lassen sich Entscheidungen schneller treffen. Der Kundenservice kann verbessert werden – bei verkürzten Reaktionszeiten und zu reduzierten Kosten! Im Privatleben wird in den nächsten Jahren das selbstfahrende Auto im Alltag ankommen. Digitale Lösungen bieten mehr Sicherheit – zum Beispiel im Gesundheitsbereich. Sie erhöhen Lebensqualität und Komfort.

Lesen Sie weiter in Teil 2: Das Internet of Things als Basis für die Smart City

 

Alles rund um das Internet der Dinge von A1 finden Sie hier.

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