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Smarte Lösungen stärken die Industrie

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Digitale Lösungen von A1 im Kampf gegen die Klimakrise

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Mit dem IoT in die Zukunft schauen

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Einen anderen IoT-Zugang verfolgt die Wintersteiger AG, weltweit agierender Anbieter von intelligenten Gesamtlösungen für den Maschinen- und Anlagenbau.

Mit der A1 IoT Platform und dazugehörigen Services und Lösungen ist A1 einer der wichtigsten Enabler für die weitere Digitalisierung unseres Landes.

Schon mal was von Zetabyte gehört? Macht nichts, selbst einem echten Profi wie Marcus Grausam, CEO von A1, hat diese Zahl erst einmal Erstaunen abverlangt. Und er klärt auch lächelnd auf: „Der Wert entspricht in etwa 400.000-mal alles multipliziert, was je auf der Welt gedruckt wurde.“ Diese Datenmengen werden rund 30 Mrd. Geräte produzieren, die im Jahr 2025 im Internet der Dinge (IoT) automatisiert miteinander kommunizieren sollen. „Vom Konzern über KMU bis zum Privathaushalt, alle sollen an der Digitalisierung partizipieren können“, sagt Grausam. „Da spielt das Internet of Things eine zentrale Rolle.“ Welche enormen Chancen sich daraus noch ergeben werden, zeigte ein erster Überblick über aktuelle Projekte beim diesjährigen A1 IoT Day.

 

Zukunft vom All aus betrachtet

So berichtete Josef Aschbacher, Generaldirektor der Europäischen Weltraumorganisation (ESA), über faszinierende Daten zur Erdbeobachtung aus dem Weltraum. 16 ESA-Satelliten messen vom All aus permanent Daten rund um Klima, Meeresspiegel oder Regenwaldabholzung. „Die Digitalisierung und das IoT haben einen Epochenwechsel für die Erdbeobachtung gebracht“, sagt Aschbacher. „Europa hat mit Kopernikus das weltbeste Erdbeobachtungsprogramm.“ Sein großes Ziel: einen „digitalen Zwilling“ der Erde zu erstellen. Dann soll es möglich werden, mittels allgemein verfügbarer Daten Simulationen durchzuführen, die Aussagen zu den künftigen Auswirkungen – etwa der Abholzung des Regenwaldes oder der Gletscherschmelze auf Nahrungsmittelproduktion, Wasserversorgung, aber auch Tourismus oder Landwirtschaft – ermöglichen.

 

Maschinenwartung in Echtzeit

Einen anderen IoT-Zugang verfolgt die Wintersteiger AG, weltweit agierender Anbieter von intelligenten Gesamtlösungen für den Maschinen- und Anlagenbau. Mit dem IoT Gateway Flex macht sich Wintersteiger für eine komplett digitalisierte und schnelllebige Zukunft fit. So lässt sich jede Maschine mit Sensoren ausrüsten, die Daten generieren, diese über M2M-Kommunikation via SIM-Karten in die A1 IoT Platform einbringen und so wichtige Entscheidungen erleichtern. Harold Kostka, CFO Wintersteiger, dazu: „In unseren Maschinen sind bis zu 100 Datenpunkte verbaut, deren Auswertungen in Echtzeit weitergeleitet werden. Der IoT Gateway hilft dabei, die Datenmenge auch vom Volumen her zu optimieren.“

Das Ergebnis: Prozessoptimierung, etwa im Bereich Wartung und Service („Predictive Maintenance“). Das steigert auch die Convenience für die User. Übrigens setzt auch der ÖSV auf eine hochmoderne Wintersteiger-Schischleifmaschine, die für optimalen Kantenschliff bei unseren Ski-Assen sorgt.

 

Ab aufs Dach

Auf Dächer steigt Otmar Petschnig, Geschäftsführer der RPM Gebäudemonitoring, gerne. Dort finden sich Daten, die dabei helfen, die Lebenszeit von Dachkonstruktionen zu eruieren. „Wir kommen ursprünglich aus dem Dachdecker-Handwerk, haben vor einigen Jahren ein Forscherteam an Bord geholt und gemeinsam ein spannendes Produkt entwickelt – den Roof Protector.“ Dieser analysiert den Feuchtigkeitsgrad in Dächern. Sensoren messen die Daten direkt am Dach, kombinieren sie mit regionalen Geodaten und leiten daraus einen Zustandsbericht ab. Das kann man auf jedem Dach machen, sehr große Anwendungen sind beispielsweise auf Krankenhäusern in Wien im Einsatz.

Von der Lösung, die über die IoT Platform läuft, erwartet sich Petschnig noch viel – etwa im Zusammenhang mit PV-Anlagen. „Eine PV-Anlage verschattet ein Dach. Daher ist vielleicht keine Rücktrocknung mehr möglich. Somit besteht die Gefahr, dass das Dach eigentlich dicht ist, aber dennoch durchfeuchtet wird.“ Dank des Internet of Things werden solche Schäden entdeckt, bevor sie schwerwiegende Auswirkungen haben können.

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