
„Ein TRAUM ist der schönste Beginn, dem Leben neuen RAUM zur Entfaltung zu geben“, sagt der Chef der JANDA-wohntraumdesign.
Roland Janda hat ein schönes Leitmotiv: „Ein TRAUM ist der schönste Beginn, dem Leben neuen RAUM zur Entfaltung zu geben“, sagt der Chef der JANDA-wohntraumdesign seit 1951 gmbh in Wien Landstraße. Die Firma gibt es – wie der Name schon verrät – seit bald 70 Jahren. Heute ist bereits die dritte Generation am Werk. Über die Jahrzehnte hat sich das Erfolgsrezept übrigens immer wieder bewährt: kreativ und innovativ sein, professionelle Umsetzung, stets am Ball bleiben und niemals stillstehen. Wer die Träume anderer realisieren will, muss zunächst in seinen eigenen Räumen Ordnung halten.
Stärken zeigen
Genau diese Stärken sind es, die jetzt, in der Corona-Krise, besonders zum Tragen kommen: „Wir sind als Firma von Anfang an sehr gut mit der Situation umgegangen, weil wir auf unser Bauchgefühl gehört haben und immer wieder auch nachgehakt haben“, erzählt Alessandra Janda. „So haben wir durch die Innungstätigkeit meines Mannes sehr hilfreiche Informationen von der Wirtschaftskammer rasch erhalten. Wir wussten, dass wir zwar den Farbhandel schließen müssen, aber im Sinne der Systemerhaltung sehr wohl Aufträge abarbeiten können.“
Daher hat man sofort mit jedem Kunden den Kontakt gesucht. „Alle waren dankbar, dass wir sie kontaktiert haben und – wo es aufgrund der Beschränkungen möglich war – weitergearbeitet haben.“ Parallel dazu baute man einen Online-Shop für den Farbhandel auf. Lieferservice inklusive. „Das läuft gut“, sagt Alessandra Janda, „und es läuft immer besser, weil wir jetzt ganz gezielt Social Media nutzen.“
Hier profitiert Frau Janda von ihrer Freude am Netzwerken: „Ich bin auch in internationalen Gruppen dabei. Die Corona-Krise habe ich auch bewusst genutzt, um mich in Online-Aktivitäten und sozialen Medien weiterzubilden. Dazu hätte ich sonst eh keine Zeit gehabt“, sieht sie einen Vorteil aus der Krise. Wenngleich „mit einem lachenden und einem weinenden Auge“. Aber sie ist überzeugt davon, in der Corona-Krise ein neues Geschäftsfeld für das Unternehmen erobert zu haben: „LinkedIn, Facebook und so weiter. Wir bespielen das künftig verstärkt.
Und ich stelle auch eine große Bereitschaft der Menschen fest, Informationen zu teilen. Unser Farblieferservice hat viele Interessenten über Facebook erreicht. Da bewegt sich echt etwas. Das hat mir auch gezeigt, dass wir eigentlich zu lange auf diese Möglichkeiten verzichtet haben.“ Zudem halfen die Netzwerke auch der Firma intern. Etwa als es um die Fragen von Schutzausrüstung für die Mitarbeiter oder Desinfektionsmittel ging.