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Smart Cities: ein Blick in die Zukunft

Kari Eik (li) mit Olga Algayerova (re) beim UNECE Treffen zum Thema Zusammenarbeit für United SmartCities. (c)UNECE

Für die Stadt der Zukunft ist die Digitalisierung eine wichtige Basis. Smart Cities und Gemeinden stehen für neue Wege der Effizienz, technologischen Fortschritt, aber auch für die nachhaltige Verwendung von Ressourcen. Entscheidungen, die heute auf der Ebene der Städte getroffen werden, nehmen in hohem Maße Einfluss auf den Entwicklungspfad für die kommenden Jahrzehnte und bestimmen unser Zusammenleben. Kari Eik blickt für #BusinessChange in die Zukunft und spricht über Herausforderungen und Lösungen für Smart Cities.

A1:  Warum brauchen wir Smart Cities und wie werden diese in 10 Jahren aussehen?

Kari Eik: Smart Cities sind für mich eine Form, unsere Städte zu planen und zu entwickeln. Städte sind im Fokus. Smart Cities sind mehr als nur Technologie, man muss auch den Aspekt der Organisation berücksichtigen. Ich hoffe, dass wir alle ein besseres Verständnis für Städteentwicklung bekommen, aber auch, dass wir bessere Mittel finden, wie wir das umsetzen können. Es gibt faszinierende Lösungen, die das Verständnis erleichtern. Wir müssen Dinge wieder neu erfinden. Wenn wir unser Umweltproblem, unser Wirtschaftsproblem, unser Gesellschaftsproblem nicht lösen können stellt sich die Frage, was dann passieren wird. Wir haben nicht mehr viel Zeit. Und es gibt Millionen von Menschen, die in Städte ziehen.

 

A1: Wie schaut eine Smart City für Sie persönlich in 10 Jahren aus? Was sind die Merkmale?

Kari Eik: Es verbessert die Art zu leben. Es ist gut für die Städter. Sie merken, dass es hier eine enge Beziehung zwischen den Städteplanern und –erbauern und ihren eigenen Bedürfnissen gibt. Es ist das Verständnis für die Bedürfnisse und wie diese Herausforderungen gelöst werden. Wenn die Lösungen gut sind ist alles gut.

 

A1: Was sind die Herausforderungen?

Kari Eik: Die Menschen sind, was die Technologie betrifft, nicht auf dem Laufenden. Die Technologie entwickelt sich so schnell und übt viel Druck auf die Menschen aus. Die Herausforderung ist, einen guten Dialog zwischen dem Technologie-Anbieter, den Menschen und den Städteentwicklern zu garantieren. Wir als Smart Cities-Entwickler sind das Bindemittel, wir bringen diese Partner zusammen und setzen uns an einen Tisch mit ihnen, um zu diskutieren.

 

A1: Welche Lösungen werden benötigt?

Kari Eik: Wir haben eine Menge an Lösungen und jeder kann für seine Stadt die beste aussuchen. Es hängt immer vom Bedürfnis einer Stadt ab. Aber schlussendlich weiß jeder wo er suchen muss und wo er sie finden kann.

 

A1: Was können wir als Telekommunikationsanbieter zu diesem Thema beitragen?

Kari Eik: Die Städter sind eure Kunden. Mobile Technologie wird von den Menschen verstanden. Man muss sich immer fragen: Was brauchen meine Kunden wirklich?  Wenn ihr mit ihnen in einen Dialog geht, werdet ihr ein verantwortungsvoller und sehr wichtiger Partner in diesem Spiel.

 

A1: Was braucht eine Stadt der Zukunft, um smart und innovativ zu sein?

Kari Eik: In der Zukunft leben und arbeiten wir anders. Die Zukunft schaut ganz anders als heute aus. Sie beruht auf den Bedürfnissen. Wir erschaffen, arbeiten, leben, bewegen uns. Eine Smart City bringt Verbesserungen für die Umgebung, die neuesten Technologien und die Lebensqualität.

Zur Person

Kari Eik ist Generalsekretärin der OiER - Organisation für internationale Wirtschaftsbeziehungen mit Sitz in Wien, Österreich. OiER ist eine globale Geschäftsplattform, die die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen, Investoren, Regierungen, internationalen Organisationen und Finanzierungsinstitutionen erleichtert. Kari Eik ist unter anderem Initiatorin des USC (United Smart Cities-Programms) und Co-Vorsitzende von U4SSC, (United for Smart Sustainable Cities), einer globalen integrierten UN-Initiative für Stadtentwicklung und Smart Cities.

 

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