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Warum Kreativunternehmen immer mehr zu Innovatoren werden

Teamwork als Multiplikator der Kreativität.

Innovation wird immer mehr als Dienstleistung betrachtet. Dabei arbeiten Auftraggeber und Auftragnehmer auf unterschiedlichsten Ebenen zusammen. Kreativunternehmen müssen diese Anforderungen erfüllen können.

Kreative sowie Kundinnen und Kunden – eine ewige Geschichte, nach dem Motto: „Wer hat's erfunden?“ Wer ist verantwortlich dafür, dass sich ein Produkt oder eine Dienstleistung gut verkauft? Und wie erreicht man neue Zielgruppen, sprich neue Kundinnen und Kunden? Die Kreativbranche ist im Umbruch: Schlagworte wie Co-Creation, Open Innovation und Design Thinking halten auch verstärkt Einzug. Das liegt vor allem daran, dass Kundinnen und Kunden Kreativunternehmen zunehmend als Innovationsdienstleister sehen und sich von ihnen Begleitung bei der Umsetzung von Innovationen wünschen und erwarten.

Gerin Trautenberger, Vorsitzender von Kreativwirtschaft Austria (KAT): „Wir müssen uns noch intensiver die Frage stellen: Wie können wir optimale Prozesse gestalten und welche Methoden und Werkzeuge sind notwendig, um kreative Innovationen zu ermöglichen?“ Kreative, meint Trautenberger weiter, arbeiten projektbezogen und mit deutlichen Anforderungsspitzen an Arbeitszeit sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Katja Hutter, Professorin für Marketing und Innovation an der Universität Salzburg, meinte bei einer KAT-Veranstaltung: „Die Zukunft der Innovation ist vernetzt, und multidisziplinäre und kollaborative Zusammenarbeit ist in vielen Bereichen nicht mehr wegzudenken, auch nicht mehr für die österreichische Kreativwirtschaft. Co-Creation, Crowdsourcing, Open Innovation, Design Thinking, um nur einige Buzzwords zu nennen, sind Bestandteil einer Reihe von Methoden und Werkzeugen, die für Unternehmen eine neue Art des Innovierens schaffen.“

Das bedeutet aber auch, dass Unternehmen der Kreativwirtschaft extrem wendig sein müssen: Flexibilität auf allen Ebenen wird großgeschrieben, selbst das, was man kreativ schafft, ist nicht allein auf Text, Bild oder Slogan festzulegen. Geistige Wertschöpfung findet auf vielen Ebenen statt und reicht heute bis zum Prototyping oder Design. Daher sind Kreative gefordert, die Zusammenarbeit mit ihren Auftraggebern bzw. Partnern zu intensivieren. Dazu müssen sie jederzeit erreichbar sein. Sie sollten ihre Daten und ihre Kreationen allzeit parat haben. Es muss 24/7 möglich sein, neue Ideen, Entwürfe oder fertige Designs zu sharen oder in virtuellen Diskussionsräumen zu besprechen. Denn im großen Tempo heutiger Innovationsprozesse soll kein Gedanke verloren gehen. Zumal das Konzept der Co-Creation heute sehr weit gesteckt ist: In einem sehr breiten Ansatz werden alle Stakeholder – Angestellte, Kundinnen und Kunden sowie Lieferantinnen und Lieferanten – miteinander vernetzt.

Andererseits sind gerade Unternehmen der Kreativwirtschaft gefordert, in ihrer betrieblichen Struktur möglichst frei und ungebunden zu bleiben. Es kann schließlich passieren, dass nach erfolgreichem Projektabschluss einige Wochen kein Auftrag kommt. Da darf man nicht viel Ballast – Personalkosten bzw. Overheads für Miete, Kommunikation oder Firmenwagen – mitschleppen. Denn nichts hemmt die Kreativität mehr als die Sorge um das liebe Geld.

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