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So wird das Internet der Dinge zum Erfolg

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Die Zukunft kommt: 5Ganz Österreich

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IoT ist die Klammer für die Realisierung gemeinschaftlicher Projekte

Mikel Gindy, Innovation Manager bei CISCO, im #BusinessChange-Interview über das Internet der Dinge, Nutzen, Treiber und Hindernisse von IoT und über den digitalen Transformationsprozess.

A1: Das Internet der Dinge – IoT – man hört überall davon. Wo sehen Sie den größten Mehrwert?

Mikel Gindy: Das Internet der Dinge ist die Technologie für Effizienz und Produktivitätssteigerung. Individuelle Services können dadurch schnell und einfach angeboten werden. Wenn man so will, könnte man diesen Leitsatz hernehmen: Connect the unconnected.

 

A1: Was ist der Status quo und wohin geht die Reise?

Mikel Gindy: Bis zum Jahr 2030 werden weltweit 500 Milliarden Geräte mit entsprechenden Sensoren vernetzt sein. Diese können miteinander kommunizieren und beispielsweise Daten über Zustände, laufende Veränderungen und somit auch gewisse Muster an Informationen weitergeben. Es geht auch um Sicherheit der Daten als integraler Bestandteil der Lösung. Österreich liegt bei der Einführung von IoT im guten Mittelfeld, es findet eine Professionalisierung zum Thema IoT in den Unternehmen statt.

 

A1: Welche Auswirkungen wird IoT haben?

Mikel Gindy: Für Unternehmen ist IoT bei der Erarbeitung neuer Business-Strategien unverzichtbar, es ermöglicht neue Prozesse und Business-Modelle. Beispiele dafür sind ein Industriebohrer-Hersteller, bei dem nicht der Industriebohrer, sondern die Leistung des Bohrers an Hand von Bohrgröße und Bohrtiefe gekauft wird, oder ein Reifenhersteller mit mobiler Werkstatt: Sobald ein Bedarf über die Sensoren gemeldet wird, wird der Reifen in einer Fahrtpause mobil ausgetauscht. Das sind Beispiele von Veränderungen der Business-Modelle.

 

A1: Welchen Nutzen können Unternehmer daraus ziehen?

Mikel Gindy: Durch kontinuierlichen und stetigen Einblick in veränderte Bedingungen kann die Produktivität gesteigert werden. Es können ganzheitliche Wertschöpfungsketten mit Einbindung der Zulieferer, aber auch mit Einbindung der Kunden realisiert werden.

 

A1: Wer oder was sind die Treiber für die Einführung von IoT?

Mikel Gindy: Sinkende Preise für Sensoren und Speicher, aber auch steigende Computing Power und 5G werden die langfristigen Treiber sein. Damit ist der Aufbau kostengünstiger Netzwerke möglich, steigende Energieeffizienz bringt ebenfalls neue Lösungen.

 

A1: … und die wesentlichen Hindernisse?

Mikel Gindy: Datenschutz und Security müssen von Anfang an integraler Bestandteil der Lösung sein. Außerdem müssen Know-how und Expertenwissen auf- und ausgebaut werden.

 

A1: Was halten Sie für den interessantesten Nutzen des Internets der Dinge?

Mikel Gindy: Ist relativ schwer zu definieren, aber als Nebeneffekt habe ich festgestellt, dass durch die notwendige ganzheitliche Sichtweise und entsprechenden Austausch von Expertise Silos aufgebrochen werden. IoT ist eine gewisse Klammer für die Realisierung gemeinschaftlicher Projekte.

 

Alles rund um das Internet der Dinge von A1 finden Sie hier.

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