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Warum qwertz nicht sicher ist

iele verwenden nach wie vor ein Passwort für alle Anwendungen, die sie irgendwie nutzen: Geburtstage, Hochzeitstage und nach wie vor auch unglaublicherweise „123456“.

Neue Lösungen setzen sich zwischen den Kunden und die Website und automatisieren den Verifizierungsprozess dank biometrischer Daten.

Weil wir ständig mehr und uns immer wieder neue von ihnen einfallen lassen müssen, sind sie nicht so beliebt: die Passwörter. Bei der Suche danach sind wir Menschen übrigens nicht sehr kreativ. Zudem sind die wirklich sicheren Passwörter kompliziert. Sie enthalten Sonderzeichen – die man per Smartphone nicht immer so einfach unterwegs eintippen kann –, sind elendig lang und daher schwer zu merken. Die Folge: Viele verwenden nach wie vor ein Passwort für alle Anwendungen, die sie irgendwie nutzen: Geburtstage, Hochzeitstage und nach wie vor auch unglaublicherweise „123456“. Angeblich ist das immer noch eines der beliebtesten und vielmals gehackten Passwörter! In den USA sehr beliebt – das lernt man aus der TV-Kultserie „The Mentalist“ – ist auch „qwertz“ bzw. die Abfolge der  ersten 6 Buchstaben links auf der Tastatur.

 

Genervt vom Passwortzwang

Was heißt das aber nun alles für die Alltagspraxis? Zunächst einmal, dass viele Menschen von den unzähligen Passwörtern zusehends genervt sind. Und in weiterer Folge, dass sich eine neue, innovative Industrie entwickelt, die starke und sichere digitale Lösungen statt der vergleichsweise drögen Passwörter entwickelt. Einfach gesagt setzen sich diese neuen Lösungen zwischen den User bzw. den Kunden und die Website und sorgen für einen automatisierten Verifizierungsprozess mithilfe des Austauschs von personenbezogenen Daten. Diese basieren auf biometrischen Informationen zur jeweiligen Person. Eine Strategie, die auch vom Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos für sinnvoll erachtet wird.

„Wegen der Verfügbarkeit biometrischer Daten und neuer Technologien erwarten die Verbraucher eine bessere digitale Erfahrung und wollen gleichzeitig online sicher sein“, zitiert das Handelsblatt Adrien Ogée, WEF Project Lead und Experte für Cybersicherheit und digitales Vertrauen. Bessere Authentifizierung ist nicht nur eine Möglichkeit, so Ogée weiter, „sondern eine Notwendigkeit“.

 

Biometrie am Smartphone gilt als sicher

Was es dazu braucht, sind natürlich Geräte, die biometrische Daten auch erfassen können. Dazu sind heute schon sehr viele Smartphones, Tablets oder Notebooks in der Lage, die teureren sowieso. Und in der Regel gilt die Sicherheit von Fingerabdrücken auf neuen Smartphones oder iPhones als gegeben, zumal jede Person einzigartig ist und daher kein Fingerabdruck dem anderen gleicht. Auch werden die Scanner bzw. Sensoren immer besser und noch genauer. Das hilft auch bei der Speicherung bzw. dem Zugang über die Gesichtserkennung. Künftig werden aber auch Stimmerkennung oder ganz spezielle Gesten dazu beitragen, die Sicherheit auf dem Smartphone zu erhöhen – und damit auch eine passwortfreie Anmeldung ermöglichen.

Als Zwischenlösung können Token verwendet werden, wie das heute schon oft der Fall ist. Das Fachmagazin CHIP gibt einen aktuellen Überblick über mögliche Alternativen. Bevor Sie aber überlegen, solche Lösungen auf Ihrem Firmen-Device zu installieren, sollten Sie unbedingt Rücksprache mit der IT-Abteilung halten – denn die Einhaltung von entsprechenden Richtlinien ist von größter Bedeutung!

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