
Als Technologieführer hat sich A1 schon seit Jahren der Weiterentwicklung von Smart Mobility verschrieben, wobei hier ein ganzheitlicher Ansatz verfolgt wird: Jedes System ist nur so stark wie das schwächste Glied darin.
Anfang Juni 2019 machte Amazon wieder einmal von sich reden. Da kündigte der weltgrößte Online-Händler nämlich an, schon bald Lieferungen per Drohne anbieten zu wollen. Das entsprechende Fluggerät heißt Prime Air und soll vollautomatisiert und vollelektrisiert in einem weiteren Drohnen-Testlauf – Amazon arbeitet seit Jahren an diesem Thema – kleine Haushaltsprodukte wie Zahnpasta oder Rasierer liefern – ein weiterer Schritt auf dem Weg zum Durchbruch der Drohnentechnologie. Auch in Österreich sind derzeit an die 100.000 Drohnen im Einsatz, in Europa sollen es laut einer EU-Schätzung schon 2020 über sieben Millionen sein. Die Automatisierung von Fahrzeugen in der Luft, zu Boden und im Wasser hat also bereits begonnen – und sie schreitet mit großen Schritten voran.
Die Chancen, die sich daraus ergeben, liegen aber nicht nur in der Zustellung von Post- oder Paketsendungen. Automatisierte Transport- und Logistiklösungen werden zu einem immer bedeutenderen systemischen Wirtschaftsfaktor, weil sie auch die Verkehrssicherheit erhöhen können und die Umwelt schonen.
Als Technologieführer hat sich A1 schon seit Jahren der Weiterentwicklung von Smart Mobility verschrieben, wobei hier ein ganzheitlicher Ansatz verfolgt wird: Jedes System ist nur so stark wie das schwächste Glied darin. Als E-Mobility Service Provider verbindet A1 beispielsweise alle Verkehrsteilnehmer über eine IT-Plattform und ermöglicht so unter anderem eine anbieterübergreifende Ladeinfrastruktur. Diese kann via App abgefragt werden, was die Reiseplanung deutlich erleichtert. Auch im Bereich Flottenmanagement, das gerade bei Klein- und Mittelbetrieben zusehends an Bedeutung gewinnt, bietet A1 intelligente Lösungen, um die Auslastung der Fahrzeuge und deren Spritverbrauch zu optimieren, aber auch um den Zustand der Autos und die Nutzung zu dokumentieren. Das bringt Vorteile in der Service- und Wartungsplanung.
IoT-Anwendungen revolutionieren die Gütermobilität
In der Transport- und Logistikkette ermöglicht das Internet of Things einen Lückenschluss: Bis vor kurzem war die Positionsbestimmung von Güterwaggons im internationalen Bahnverkehr nicht möglich. Damit war es auch schwierig, Informationen zum Zustand oder zur Auslastung der Waggons zu erhalten. In einem gemeinsamen Projekt von A1 und der Rail Cargo Group – Güterverkehrssparte der ÖBB – wurde eine intelligente Technologie zur zentralen Positionserkennung und Überwachung der Bewegungssensorik entwickelt, die sich auch bereits im täglichen Einsatz bewährt.
So werden rund 13.700 RCG-Waggons mit einer speziellen Telematiklösung vernetzt. GPS-Koordinaten und 3D-Beschleunigungssensoren sorgen für Stoß- und Bewegungserkennung sowie für die Überwachung des Transports empfindlicher Güter. Die mittels Tracking & Tracing gewonnenen Informationen über die aktuelle Position und geschätzte Ankunftszeiten der Waggons werden via A1 M2M SIM-Karten und einer eigens entwickelten IoT-Plattform übermittelt. Die SIM-Karten sind für weltweites Roaming ausgelegt. Die gewonnenen Daten stellen einen echten wirtschaftlichen Mehrwert für RCG dar, gleichzeitig können auch die hohen Kundenanforderungen an Qualität und Service deutlich gesteigert werden.