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Wie Städte besser funktionieren

Um die Versorgung künftiger Generationen sicherzustellen, muss die Stadt smart werden.

Die Urbanisierung schreitet voran und stellt die öffentliche Verwaltung vor neue Herausforderungen. Die Digitalisierung bietet dazu Antworten.

Es ist eines der meistzitierten Worte des Jahres: Alle reden von der Gefahr des Blackouts, des totalen Zusammenbruchs der Netze, der in den nächsten Jahren eintreten soll, wenn nicht massiv in weitere Digitalisierung und Infrastrukturausbau investiert wird. Vor allem die großen Ballungszentren, in denen viele Menschen leben, sind gefordert. Umso mehr müssen sie auf eines achten: dass sie funktionieren! Wenn der Müll pünktlich geholt wird, die Kanäle das Abwasser verlässlich ableiten, das Trinkwasser sicher aus der Leitung rinnt und der Strom aus der Steckdose kommt, dann sind die Menschen zufrieden. Sie fühlen sich sicher. Um die Versorgung künftiger Generationen sicherzustellen, muss die Stadt smart werden.

 

Smartes Gestalten

Das fängt bei klugen Verkehrsleitsystemen an, die Zu- und Abfahrten in die Stadt genau erfassen und in Echtzeit Daten dazu liefern. So kann der Verkehrsstrom umgeleitet werden, falls ein Stillstand droht. Das geht weiter zu intelligenten Licht- und Leuchtensystemen, die sich dann ein- und ausschalten, wenn es wirklich nötig ist. Es betrifft resiliente und leistungsfähige Stromnetze, die es ermöglichen, dass eben immer mehr Menschen ihre E-Autos und E-Scooter gleichzeitig laden. Mülltonnen melden selbstständig, wann sie entleert werden müssen.

Bis hin zur Möglichkeit, den öffentlichen Raum besser als bisher zu nutzen, reichen die Chancen der Digitalisierung: Sensoren erkennen freie Stellplätze und leiten diese Information automatisiert an Park-Apps weiter. Auch wichtige Umweltdaten wie Luftgüte und Wasserqualität können heute automatisiert gemessen und gegebenenfalls bei Grenzwertüberschreitungen Gegenmaßnahmen eingeleitet werden.

All das ist heute schon in Ansätzen Alltag, aber erst durch das Internet of Things werden diese digitalen Lösungen einen richtigen Boost erlangen. Durch die automatisierte Kommunikation von Maschinen, Geräten, Sensoren und anderen Devices werden viel mehr Daten als heute generiert. Deren Analyse – die in Echtzeit erfolgen kann – ermöglicht es beispielsweise Stadtwerken oder Verwaltungen, rechtzeitig zu agieren und nicht reagieren zu müssen.

Effizienter Winterdienst

Das funktioniert heute auch schon in einem durchaus wichtigen, aber manchmal unterschätzten Bereich: dem Winterdienst. A1 hat eine eigene Lösung für das Land Oberösterreich entwickelt, die es ermöglicht, nicht nur den bisher schwer planbaren Verbrauch von Streugut zu optimieren. Sie ist zugleich die Basis für den Nachweis des Räumungszustandes, was im Falle eines Unfalls von größter Bedeutung (Haftungsfrage!) ist.

Konkret läuft das so ab, dass die Straßendienstfahrzeuge automatisiert über spezielle Sensoren Daten zu Betriebseinsätzen senden. Diese werden gesichert auf eine Serverplattform übertragen und zur Dokumentation des Winterdienstes aufbereitet. Eine smarte und für die User sehr einfache Optimierung in Einkauf und Lagerung des Streuguts, die auch eine effizientere Einsatz- und Routenplanung mit sich bringt.

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