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Die erfolgreiche Hybrid IT-Infrastruktur – ein lösbares Puzzle(spiel)

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Wie Videokonferenzen das Klima schützen

Organisationen wie das Rote Kreuz erschließen mit ZOOM neue Zielgruppen an Interessenten und Schulungsteilnehmern.

Videoconferencing-Lösungen – beispielsweise ZOOM von A1 – helfen Unternehmen dabei, ihren CO2-Fußabdruck zu verkleinern.

Geschäftsreisen gehörten vor Corona in vielen Unternehmen zum guten Ton. Laut Statistik Austria unternahmen rund 10 Prozent der österreichischen Wohnbevölkerung (ab 15 Jahren) im Jahr 2020 zumindest eine Geschäftsreise im In- oder ins Ausland. Insgesamt waren das rund 1,3 Mio. Geschäftsreisen – sehr viel weniger als im Jahr 2019 (-53 %), als noch keine Rede von Corona war. 2021 zeigte sich nach bisherigen Daten ein ähnliches Bild. Mehr als die Hälfte der Geschäftsreisen fand übrigens im Inland statt. Der deutliche Rückgang bei den Geschäftsreisen zeigt, dass das früher so beliebte Modell der Kontaktpflege offensichtlich an Bedeutung verloren hat.

Wobei das nun nicht heißt, dass der Austausch mit Kunden, Geschäftspartnern oder auch einfach auf der zwischenmenschlichen, beruflichen Ebene darunter allzu sehr gelitten hätte: Dank digitaler Technologien und vor allem leistungsfähiger Netze konnten und können viele Gespräche auch online stattfinden. Distanzen lassen sich mit Videocalls sehr schnell überwinden.

 

Geld und CO2-Emissionen sparen

Nicht zuletzt sparen Unternehmen so massiv Geld ein: In „guten“ Jahren haben die Kosten für Dienstreisen Milliarden betragen. Allein in Deutschland, schätzt das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln, haben Unternehmen in früheren Jahren über 50 Mrd. Euro für Geschäftsreisen ausgegeben. Mit dem „Deutschland-Faktor 10“ umgerechnet, würde das für Österreich an die fünf Milliarden bedeuten.

Solche Kosten sind mit Aufwendungen für Videokonferenzen absolut nicht vergleichbar. Und die CO2-Emissionen? Die halten sich bei einem Videostreaming im Vergleich zu einer Reise per Auto oder Flugzeug in sehr geringen Grenzen. Noch dazu hat der Verkehrsclub Deutschland (VCD) gemeinsam mit dem Borderstep Institut ausgerechnet, dass Videokonferenzen schon ab fünf Kilometer Anfahrtsweg mit dem Auto klimaschonender sind. Und, so ergänzt Jens Clausen vom Borderstep Institut: „Videokonferenzen statt Dienstreise haben ein hohes Potenzial für den Klimaschutz. Damit könnten ca. drei Mio. t Treibhausgasemissionen im Jahr eingespart werden. Allein der Anteil der nicht gefahrenen Autokilometer bei dieser prognostizierten Reduktion der Geschäftsreisen macht rechnerisch 700.000 Pkw überflüssig und stellt die Frage nach dem Dienstwagenprivileg neu.“ Die Daten beziehen sich auf Deutschland, wirken aber natürlich entsprechend auch in Österreich.

 

Klima schützen und neue Zielgruppe gewinnen

Noch eines darf nicht übersehen werden: So wie sich heute beispielsweise mehr Redakteure für virtuelle Pressekonferenzen gewinnen lassen, als dass sie weite Anfahrtswege auf sich nehmen, können auch Unternehmen und Organisationen ihre Mitarbeiter oder solche, die es werden wollen, virtuell besser und einfacher „ansprechen“. Das zeigt sich etwa beim Roten Kreuz Niederösterreich, das auf Zoom von A1 als Videoconferencing-Lösung setzt. Dadurch konnte man, sagt Florian Schodritz, Head of New Media beim Roten Kreuz Niederösterreich, nicht nur die volle Handlungsfähigkeit als Einsatz- und Hilfsorganisation in der Corona-Pandemie von Anfang an gewährleisten.

Auch Meetings, Koordination und Ausbildung von Rettungssanitätern wurden komplett neu organisiert und damit das Leistungs- und Schulungsangebot auf neue, virtuelle Beine gestellt. Heute werden viele Dienstleistungen, Services sowie Aus- und Weiterbildungen über Zoom Meetings und Webinare abgewickelt. „Das Tool kann die Effizienz und die Qualität steigern“, ist Schodritz überzeugt, „und wir erreichen nun mehr Menschen. Der Webinar-Zugang ist niederschwelliger als bei Präsenzveranstaltungen.“ Dass das auch in ganz anderen Bereichen hervorragend funktioniert, zeigt dann auch das Beispiel Wunderwald.

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