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Die Zukunft der Arbeit im Zeichen der Digitalisierung

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Bei Jacques Lemans steht die Zeit nie still

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War for Talents

 

VIDEO: Was ist War for Talents?

Der Konkurrenzkampf um die besten Nachwuchskräfte ist in vollem Gange. Da diese die Digitalisierung mit der Muttermilch aufgesogen haben, eignen sich digitale Kanäle für Unternehmen besonders gut, um Top-Talente auf sich aufmerksam zu machen. Dabei geht es vor allem darum eine positive Außendarstellung der betreffenden Firmen – etwa was die Unternehmenskultur betrifft – zu vermitteln.

Was ist eigentlich der War for Talents?

Der markige Begriff geht auf eine vielbeachtete Studie der US-Unternehmensberatung McKinsey & Company aus dem Jahre 1997 zurück. Umschrieben wird damit der zunehmende Konkurrenzkampf unter Unternehmen, so genannte High Potentials – sprich die besten Nachwuchskräfte – zu finden. Die Prognose des Autors Steven Hankin: der War for Talents werde mehr und mehr zum entscheidenden Treiber der Unternehmens-Performance. In die gleiche Kerbe schlagen auch Ed Michaels, Helen Handfield-Jones und Beth Axelrod in ihrem Buch The War for Talent (2001). Aus diesem Krieg würden nicht nur Unternehmen, die besonders ausgeklügelte Rekrutierungstaktiken einsetzen, sondern jene, die über das entsprechende Mindset verfügen, um Talente zu gewinnen, weiterzubilden und auch zu halten.

Was sind die Gründe für den War for Talents?

Die Herausforderung, die talentiertesten und besten Nachwuchskräfte zu finden, hat mehrere Ursachen – etwa den demographischen Wandel. Aufgrund der niedrigen Geburtenraten der letzten Jahrzehnte bringen die Hochschulen einfach weniger Top-Absolventen hervor. Die Globalisierung sorgt wiederum dafür, dass heimische Unternehmen nicht nur untereinander um Nachwuchskräfte konkurrieren, sondern auch auf internationaler Ebene. Das begrenzte Angebot an Nachwuchstalenten ist aber auch auf die Tatsache zurückzuführen, dass nur jene Arbeitnehmer nachhaltig erfolgreich sind, die sich laufend neues Wissen aneignen. Letztlich haben sich auch die Ansprüche der jungen Generation geändert. Flexible Arbeitszeiten, Entfaltungsmöglichkeiten und eine gesunde Work-Life-Balance sind für sie wichtiger als ein fettes Gehalt. Das Problem: Darauf reagieren nur wenige Unternehmen.

Wie unterstützt die Digitalisierung Unternehmen im War for Talents?

Neue digitale Medien spielen heute eine wichtige Rolle beim Personal Branding. Mit klug eingesetzten Social Media Strategien können Unternehmen nicht nur Außenstehenden und Kunden bestimmte Werte oder. ein positives Firmenbild vermitteln, sondern auch Top-Nachwuchskräften. So eine State-of-the-Art Außendarstellung wird allerdings bei vielen Firmen – vor allem bei solchen mit traditioneller Unternehmenskultur, starren Hierarchien und fehlenden Digitalisierungsprozessen – nur wenig wert gelegt. Das kommt bei talentierten Millenials, die bekanntlich die Digitalisierung mit der Muttermilch aufgesogen haben, alles andere als gut an. Sie wollen in zukunftsfähigen Unternehmen, die ihnen flexible und individuelle Entfaltungsmöglichkeiten bieten, arbeiten.

Wieso wird Social Recruiting über Videos immer wichtiger?

Dafür gibt es eine einfache Antwort: Mit klassischen Rekrutierungsmethoden werden die besten Köpfe unter den Millenials – so wie im Übrigen auch weniger talentierte Nachwuchskräfte – schlichtweg nicht erreicht. Mit Social Media-Kanälen wie Facebook, Youtube, Linkedin oder Xing hingegen schon. Gerade mit Videos, die auf diesen Plattformen immer öfter in Erscheinung treten, können Unternehmen High Potentials auf sich aufmerksam machen, weil diese Art der schnellen Informationsaufnahme schätzen. Aber Achtung: Video ist nicht gleich Video. Vor allem die Qualität muss passen. Talente werden vor allem von jenen Unternehmen ein positives Bild gewinnen, die sich über Recruiting-Videos Inhalte authentisch und kreativ vermitteln.

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