
Der A1 Virenschutz erkennt Schadsoftware sofort. Damit im Idealfall erst gar nichts passiert...
Der Handel mit Krypto-Währungen boomt aktuell. Doch nicht jede Plattform ist seriös, das musste vor kurzem auch ein 71-jähriger Deutscher leidvoll erfahren. Wie in diversen Medien berichtet wurde, hatte der Mann zunächst Geld auf einer angeblichen Plattform zum Handel von Kryptowährungen angelegt. Dann nahm ein dubioser Broker mit ihm Kontakt auf. Nach mehreren Transaktionen haben die Betrüger es geschafft, eine Summe von 10.000 Euro zu erbeuten. Der angebliche Broker hatte dem Geschädigten weisgemacht, er benötige seine Kontodaten zur Durchführung der Transaktion. Nicht selten legen es Betrüger darauf an, ihre späteren Opfer in Gesprächen gezielt zu verwirren. Am Ende ging es sogar so weit, dass die Transaktion mittels Sicherheitsabfrage der Bank selbst von dem Handy des Mannes freigegeben wurde. Ob der Geschädigte sein Geld wiedersieht, ist wohl fraglich…
Nicht ganz so schlimm, aber dennoch nichts für schwache Nerven ist auch der Fall von Moderatorin Martina R.: Im Juli suchte sie um den blauen Verifizierungs-Haken bei Instagram an. Als dann Wochen später eine Antwort kam, wurde sie aufgefordert auf den Link in der Nachricht zu klicken. Das Problem: Die Antwort kam nicht von Instagram, sondern von einem Hacker mit Sitz in den USA. Dieser hat ihren Account mitsamt der 96.000 Follower übernommen. Was dann erfolgte, war ein klassischer Erpressungsversuch: 5.000 Euro oder der Account wird gelöscht! Heute hat sie ihren Account wieder, dank der Hilfe einer Linzer IT-Firma, die den Hacker ausfindig machen konnte.
Cyber-Kriminalität kann jeden treffen
Die beiden Beispiele zeigen die Schattenseiten des Internets, denn ein unbedachter Klick kann leider weitreichende Folgen haben. Hinzu kommt: Die Komplexität von Schadsoftware nimmt stetig zu und auch die Betrüger kommen mit immer ausgefeilteren Maschen daher. Natürlich kann man behaupten, dass nur Menschen mit wenig Erfahrung im Umgang mit dem Internet auf Cyber-Kriminelle reinfallen. Auch fehlender Hausverstand bzw. die mangelnde Fähigkeit zum kritischen Hinterfragen werden oft ins Feld geführt. Da leuchtet es natürlich ein, dass solche Personengruppen leichter Opfer von Cyberkriminalität werden können. Fakt ist aber: Treffen kann es absolut jeden, der sich heutzutage online bewegt. Viele Phishing-Seiten, um ein Beispiel zu nennen, sind heute bereits so gut nachgeahmt, dass sie auch für erfahrene Internet-Nutzerinnen und Nutzer nur schwer als solche zu entlarven sind. Wenn sie dann noch zum Kontext passen (z.B. man wartet auf ein Paket und plötzlich kommt die vermeintliche E-Mail oder SMS von der Post, auf die man ja eh schon gewartet hat), dann ist ein falscher Klick sehr schnell passiert.