
VIDEO: A1 Family Protection bietet Sicherheit für Kinder in verschiedenen Altersstufen.
Als Vater von drei Kindern, angesiedelt zwischen zwei, sieben und zwölf Jahren, kann man sich über mangelnde Beschäftigung nun wirklich nicht beschweren. Bei so manchen Fragestellungen, die der Alltag so für mich bereithält, greife auch ich gerne mal auf Google und dessen Antworten zurück. Bei den Themen Ernährung, Erziehung im Allgemeinen, Ausflugstipps – alles kein Problem. Etwas heikler wird es allerdings, wenn es um ein noch jüngeres Thema der Elternschaft geht. Das Internet an sich und die Fragen, wie und wann und vor allem was darf der eigene Nachwuchs nutzen?
Wie bei fast allen Erziehungsangelegenheiten gilt auch hier vorweg: Es gibt kein Standardrezept. Die Herangehensweise an dieses Thema gestaltet sich so individuell wie die Charakterzüge meiner Kinder. Während bei meiner zweijährigen Tochter das Internet selbstverständlich noch keine Rolle spielt und bei meinem Siebenjährigen maximal der Gebrauch von Netflix infrage kommt, ist die Frage bei meinem zwölfjährigen Sohn schon etwas spannender. Kommuniziert wird nur noch über das Smartphone. Im Minutentakt vibriert das Telefon. WhatsApp-Nachrichten werden verschickt, Snapchat-Snaps versendet und Instagram-Stories gecheckt. Ja, man hat oft das Gefühl, das Handy ist sein wichtigster Begleiter.
Ein gewohntes Bild zuhause: Mein Sohn sitzt vor seinem Smartphone
Das Bild meines Sohnes, der auf seinem Bett sitzt und permanent in sein Smartphone starrt, stört mich aber mittlerweile massiv. Und vor allem stört es mich, nicht zu wissen, was er die ganze Zeit mit seinem Gerät macht, auch dann, wenn ich nicht dabei bin. Hier geht es selbstverständlich nicht darum, meinen Junior zu überwachen. Ganz im Gegenteil, Privatsphäre ist Privatsphäre, aber ich sehe es als Teil meiner elterlichen Pflichten an, ihn so zu erziehen, dass das Handy nicht sein Lebensmittelpunkt ist. Er soll sich auch mit anderen Dingen beschäftigen und nicht andauernd aus Langeweile zum Smartphone greifen, um sich bespaßen zu lassen. Er soll und kann sein Handy benutzen, aber alles mit einem gewissen Maß.
Das führt natürlich zu Konflikten, auch weil er mit seinen zwölf Jahren bereits einige pubertäre Züge aufweist. Alles andere als eine leichte Phase für ihn, das gilt aber auch für uns Eltern. Als Papa bin ich noch nicht zu alt, um zu verstehen, dass es seinen Reiz hat, wenn Clash Royale nur einen Daumenwisch von der aktuellen Story des besten Freundes entfernt ist. Gleichzeitig führt die intensive Nutzung des Smartphones dazu, dass der kleine Bruder aufbegehrt und – auch wenn es nur ist, um sich wie der große Bruder zu verhalten – auch ein Handy haben will, um damit Spiele zu spielen. Dagegen wehre ich mich aber strikt.