
Drohnen ermöglichen außergewöhnliche Aufnahmen.
Für ein friedliches und sicheres Miteinander ist es wichtig zu wissen, was im Umgang mit den Geräten erlaubt ist und was nicht. Wir liegen im Garten oder auf dem Balkon, genießen den sonnigen Tag und auf einmal hören wir ein Surren über uns. Zunächst glauben wir, es sei ein Bienenschwarm, der da über uns kreist. Bei einem Blick nach oben stellen wir jedoch fest: Es ist eine Drohne, die da über unserem Garten fliegt und uns auch noch filmt. Diese kleinen elektrischen Flieger boomen derzeit.
Über 300.000 Stück werden davon weltweit Monat für Monat verkauft. Und viele Menschen fühlen sich von ihnen bedroht. Für Außenstehende ist das nicht angenehm, denn wer will schon von oben beobachtet werden? Die Grenze der Privatsphäre, die man sich mittels Gartenzaun erobert hat, wird von einem kleinen Flugobjekt eliminiert. Die aufgenommenen Videos können zudem schnell ins Internet gestellt werden – und wer will schon ungefragt Videos von sich selbst im Netz sehen?
Da Drohnen eine große Errungenschaft der Menschheit sind, werden sie in Zukunft noch größeren Einzug in unserem Lebensraum erhalten, etwa um den Postboten zu ersetzen.
In Deutschland testete die Deutsche Post bereits die Paketzustellung per Drohne. Erst vor wenigen Wochen hat das Unternehmen einen Erfolg bei ihrem Paketdienst DHL verkündet: Von Jänner bis März haben Absender und Adressaten mit der Packstation SkyPort im oberbayrischen Reit im Winkl 130-mal Pakete per Drohne versendet und empfangen.
Wichtig beim Umgang mit Drohnen ist jedoch, sich an Gesetze zu halten. Was ist beim Einsatz von Drohnen aktuell erlaubt und was nicht? Immerhin ist die Drohne für die meisten Technikfans eine Spielerei und nicht als Spionageobjekt in Verwendung.