Placeholder

@home

7 schaurig schöne Halloween Tipps

  • Vorheriger
  • Artikel
Placeholder

@home

Die grässlichsten Weihnachtsgeschenke

  • Nächster
  • Artikel

Lesedauer

4 Minuten

@home

Die Neuerungen bei Pokémon Let’s Go von A-Z

 

Im Pokémon Let’s Go Trailer sieht man gleich, worum es bei der neuen Edition geht © Nintendo

Spätestens seit letzter Woche sind wieder alle im Pokémon Fieber, denn mit Pokémon Let’s Go Pikachu und Pokémon Let’s Go Evoli sind endlich die lang ersehnten neuen Editionen der beliebten Game-Serie erschienen. Und so wie früher, entzweit auch heute die Frage nach dem Starter-Pokémon die Fans: Pikachu, das wohl bekannteste Pokémon der Welt, oder doch Evoli?

Die Pokémon Let’s Go Editionen: A Trip down Memory Lane

Als Kind der 90er Jahre ist das neue Pokémon Spiel für mich ein absoluter Fixpunkt gewesen. Seit der roten Edition bin ich wohl fixes Mitglied im Pokémon Fanclub und auch zu Pokémon GO Zeiten bin ich mit Handy und Akkupack bewaffnet durch den Wiener Stadtpark gelaufen. Und das Warten hat sich definitiv ausgezahlt: Denn obwohl die Pokémon Let’s Go Ausgabe nur ein Remake der Gelben Edition ist, bringt es dennoch einige Neuerungen mit und überzeugt gleichzeitig mit der geliebten Storyline in liebevoll gestalteter 3D-Optik und voller Farbenpracht.

A wie Aufmerksamkeit: Spiele regelmäßig mit deinem Pokémon

Echte Poké-Fans kennen das Prinzip ja schon aus den Editionen Sonne und Mond: Der Liebling will auch gepflegt und geliebt werden. Durch die stärkere Bindung mit dem kleinen Monster gibt es auch im Kampf einige Vorteile. So weicht das Pokémon ab und zu aus oder zwingt sich nicht im Kampf einzuschlafen, um niemanden zur Last zu fallen. Auch sehr rührend: Wenn das Pokémon fast K.O. geht, hält es bei einer starken Bindung für seinen Lieblingstrainer noch aus, damit man sich keine Sorgen machen muss. Über gemeinsame Partner-Outfits könnt ihr eure starke Bindung auch der ganzen Poké-Welt zeigen.

Die Bindung mit den Pokémons ist in dieser Edition so stark wie nie © Nintendo

B wie Bewegung: Glurak, Onix und Co bringen dich sicher ans Ziel

Wer auf das gewohnte Fahrrad als Fortbewegungsmittel wartet, kann lange warten. Diese kann man sich nämlich lediglich anschauen, ansonsten heißt die Devise zu Fuß gehen. Wer schneller vorankommen möchte, kann sich allerdings mit seinen Pokémon helfen: Glurak, Onix und Co lassen den eigenen Trainer nämlich auf sich reiten. Auf Onix sieht es sogar besonders lustig aus.

F wie Fangprinzip: Kämpfe im hohen Gras waren gestern, heute heißt es fangen

Die größte Umstellung war für mich, dass es (fast) keine freien Kämpfe mehr im hohen Gras gibt. Mit der Umstellung wollte man wohl alle sammel-faulen Trainer wie mich animieren, mehr Pokémon zu fangen. Denn so kann man wertvolle EP (Experience Points) ergattern, über die auch die Pokémon leveln. Auch das Fangen selbst hat sich deutlich verändert und wurde nach dem bekannten Fang-Prinzip aus Pokémon GO gestaltet. In den aktuellen Episoden braucht man also nicht nur Glück, sondern auch Skill, wenn es um das Zielen und Timing beim Pokéball-Wurf geht. Wer zu langsam ist, schaut durch die Finger – die Pokémon fliehen wenn es zu lange dauert.

Im Labor von Professor Eich beginnt unser großes Pokémon-Abenteuer © Nintendo

G wie Geschichte: Holt die Taschentücher raus, es wird emotional

Die Grundgeschichte ist ja allen Pokémon-Veteranen schon aus der gelben Edition bekannt, wurde jedoch mit liebevoll gestalteter Optik und detailreichen Zwischensequenzen deutlich aufgewertet. Ohne allzu große Spoiler einzubauen: Die Geschichte des kleinen Tragosso ist wirklich emotional dargestellt – da verdrückt man leicht die ein oder andere Träne (Ich hatte natürlich nur etwas im Auge). Auch altbekannte Charaktere tauchen wieder auf. So wollen NPCs (Non-player-character) in Form von Gentlemen, Knirpsen, Campern und Co besiegt werden, Arena-Leiter Rocko ist immer noch für einen Flirt gut, Professor Eich auf der Suche nach dem perfekten Pokédex und Team Rocket mit Jessie, James und Mauzi produzieren einen Schuss in den Ofen nach dem anderen.

P wie PC-Pokébox: Die Suche nach dem heiligen Gral

Ein Tipp vorweg: Ihr braucht die Pokébox bzw. den PC nicht suchen, ihr habt die Box immer bei euch dabei. Einfach bei eurer Teamübersicht auf Y drücken und schon habt ihr Zugriff auf eure gefangenen Monster. Scheinbar habe ich den Hinweis dazu überlesen… So bin ich bis zur zweiten Stadt mit 4 Taubsis im Team durch die Gegend gelaufen und habe verzweifelt in den Pokécenter nach dem Computer gesucht. Dafür weiß ich jetzt, dass auch eine Taubsi-Armee mächtig sein kann.

R wie Rivale: Ein neues Kapitel in der ewigen Hassliebe zwischen uns und unserem Rivalen

Wie in jeder Edition gibt es auch hier wieder einen Rivalen. Das Schöne daran? Er ist sogar richtig zahm geworden – ihr müsst euch keine gemeinen Namen mehr für ihn einfallen lassen. Natürlich fordert er euch immer noch im ungünstigsten Moment heraus. Nämlich dann, wenn ihr gerade komplett am Boden seid – aber dieses Mal heilt er euch davor sogar. Der Kampf soll ja schließlich fair sein !? Wenn ihr gewinnt, schenkt er euch sogar brauchbare Dinge.

Die Wahl des Starter-Pokémons will gut überlegt sein, aber wer kann schon diesem Blick widerstehen? © Nintendo

S wie Starter-Pokémon: Pikachu oder Evoli? Sein oder nicht sein?

Okay, das war tatsächlich die schwierigste aller Fragen, seit es Pokémon gibt. Schon bei den alten Editionen konnte ich mich nie zwischen Glumanda und Schiggy entscheiden, aber die Entscheidung zwischen Pikachu und Evoli? Das war wirklich hart. Denn mit dem Pokémon lauft ihr das ganze Spiel lang herum, er wird euer bester Freund und weicht euch nicht mehr von der Seite. Wichtige Info hier: Euer Kumpel kann sich nicht entwickeln! Da Pikachu einfach Kult-Status hat, die ursprüngliche Edition nach ihm benannt ist und er schon bald sogar einen eigenen Kino-Film bekommt, habe ich kurzerhand den kleinen gelben Freund gewählt. Natürlich gibt es auch sinnvollere Kriterien wie verfügbare Pokémon in der Edition, Attacken des Pokémon (hier wurde bei Evoli deutlich nachgebessert) oder Reisemöglichkeiten (Heißluftballon, Surfen etc.) …

T wie Tauschen: Es wird Zeit, sozial zu werden. Wo sind meine Freunde?

Schon die alten Editionen basieren auf dem Tauschprinzip und auch Let’s Go vertraut darauf. Denn je nachdem, welche Edition man wählt, sind nur bestimmte Pokémon verfügbar. So gibt es in der Pikachu Edition beispielsweise Fukano und Myrapla, in der Evoli Edition dafür Vulpix und Knofensa. Außerdem gibt es auch hier Pokémon wie Alpollo, Quaputzi oder Georock, die sich nur nach einem Tausch entwickeln. Wer als echter Poké-Trainer also den Pokédex vervollständigen will, kommt um das Tauschen nicht herum. Auch das Pokémon GO Spielen hat sich ausgezahlt. Denn in der neuen Edition kann man anstelle der Safari Zone nun in die GO Zone, in die man seine Monster aus dem Mobile Game übertragen kann.

Pikachu stellt seine Surf-Fähigkeiten zur Schau © Nintendo

V wie VMs: Pikachu und Evoli – was für Allround-Talente

Wo man früher noch seinen Pokémon im Team virtuelle Maschinen wie Zerschneider oder Surfer beibringen musste, übernehmen diese Aufgaben heute Pikachu und Evoli für den Trainer als geheime Techniken. Diese sind auch super süß animiert: Pikachu bringt euch beispielsweise mit Heißluftballon und Surfbrett sicher ans Ziel. Für alle Angler-Fans gibt es an dieser Stelle schlechte Nachrichten: Neben dem Fahrrad musste auch die beliebte Angel dran glauben. Dafür könnt ihr stylisch zu den Pokémon surfen oder auch mit beispielsweise Lapras schwimmen.

Z wie Zweikampf: Besonders starkes Pokémon in Sicht? Zu zweit geht es besser

Nachdem gemeinsames Spielen bekanntlich mehr Spaß macht, gibt es jetzt eine Funktion einen zweiten Spieler einzubinden. Möglich macht das die Nintendo Switch Konsole mit den Controllern. Besonders bei schwer zu fangenden Pokémon wie Relaxo oder Arktos gibt das den entscheidenden Vorteil. Perfekt für das gemeinsame Abenteuer mit der Familie, dem Partner oder Freunden.

Alles in allem ist die neue Edition nach den ersten Umgewöhnungen ein absolutes Must-Have für alle Poké-Fans. Für Neulinge noch ein paar Tipps: Das altbekannte Pokémon 1x1 (welche Typen sind gegen welche Typen super stark) gilt immer noch. Auf den ingame Schildern steht tatsächlich manchmal nützliches Zeug drauf und Sonderbonbons solltet ihr relativ lange aufheben, die anderen Bonbons könnt ihr schon vorher verfüttern. Man sieht sich in Kanto!

Ich will der Allerbeste sein, wie keiner vor mir war … Ganz allein fang' ich sie mir, ich kenne die Gefahr… POKÉMON!

Artikelübersicht