Welche Digitalisierungstrends sind gerade angesagt? Mit welchen technologischen Entwicklungen sehen sich kleinere und mittlere Unternehmen konfrontiert? Und wie lassen sich diese zum eigenen Vorteil nutzen? Hier finden Sie ein paar Ansatzpunkte, die Sie bei der Auseinandersetzung mit diesen Fragen unterstützen können:

• Schnelligkeit als wichtiger Erfolgsfaktor:
  Die Verfügbarkeit von vielen Mitarbeitern und finanziellen Mitteln ist nicht automatisch eine Garantie für Erfolg. Mit der richtigen Idee kann ein Start-up innerhalb kürzester Zeit regelrecht „explodieren“. Und um zu wissen, welche Ideen der Markt braucht, ist vor allem eines nötig: ein gutes Gespür – in Kombination mit einem profunden Wissen über die aktuellen technologischen Entwicklungen und ihren Möglichkeiten. Und dann heißt es schnell sein, denn dass mehrere dieselbe Idee haben, kommt vor. Wenn Sie eine gute Idee haben, sollten Sie ihrer Umsetzung daher entsprechende Priorität einräumen – vom Konzept bis zur Bewerbung.
• Optimierung interner Prozesse mithilfe neuer Technologien:
  Bereiche wie Rechnungswesen, Buchhaltung, Projektmanagement oder Zeiterfassung können in vielen Fällen mit der richtigen Software automatisiert werden. So können zum Beispiel Arbeitszeiten automatisch erfasst und ausgewertet oder cloudbasierte Programme eingesetzt werden, mit denen Mitarbeiter in Echtzeit gemeinsam Dokumente bearbeiten können.

• Kooperation statt Konkurrenzdenken:
  Networking gewinnt weiterhin an Bedeutung, wenn es um Wissensvermittlung geht. Kostenlose Onlinekurse und öffentlich zugängliche Wissensplattformen bieten den großen Vorteil, dass Start-ups sowie kleine und mittlere Unternehmen Zugriff auf neues Wissen haben bzw. es gemeinsam mit anderen erarbeiten können. So können kleinere Unternehmen in Sachen Know-How-Bildung mit größeren mithalten. Die Befürchtung, dass andere die eigene Idee stehlen könnten, hat sich als unhaltbar erwiesen: Die besten Spitzenköche legen ihre Rezepte mittlerweile offen – der Unterschied liegt in der Art der Zubereitung und der Qualität der Zutaten.
• Maßgeschneiderte Kundenansprache:
  Bei der Entwicklung von E-Commerce-Strategien rückt der einzelne Kunde in den Fokus. Werbung in sozialen Netzwerken und auf Websites wirkt vor allem zielgerichtet. Es geht nicht mehr darum, so viele Menschen wie möglich zu erreichen, sondern die richtigen – also jene, die auch wirklich am angebotenen Produkt oder der Dienstleistung interessiert sind. Um diese Menschen zu finden, werden entsprechende Programme, die in der Lage sind, „Big Data“ auszuwerten, Einsatz finden. Kleinere Unternehmen können auch selber aktiv werden, indem sie zum Beispiel in sozialen Netzwerken eine ganz klar definierte Zielgruppe mittels Online-Werbung direkt ansprechen.
• Vermehrter Einsatz von Artificial Intelligence:
  Die Kundenbetreuung profitiert von technologischen Entwicklungen wie Chatbots, jenen virtuellen Assistenten, die immer mehr allgemeine Kundenanfragen übernehmen und mit Erfahrung klüger werden.