Chatbots: die Apps der Zukunft?
Sie heißen Siri oder Alexa. Die meisten von ihnen haben eigene Stimmen. Sie beantworten Fragen aller Art – vom Wetter bis zum Börsenkurs. Sie unterstützen bei alltäglichen Aufgaben und sind seit neuestem lernfähig: Chatbots sind in aller Munde. Aber was ist ein Chatbot? Und welche Möglichkeiten eröffnen sich mit dieser Technologie für Unternehmen?
Der Begriff Chatbot setzt sich aus den Worten „Chat“ (sich unterhalten) und „Bot“ (steht für Roboter) zusammen. Es handelt sich um ein Programm, mit dem man in natürlicher Sprache sprechen bzw. schreiben kann. Chatbots werden eingesetzt, um Prozesse zu vereinfachen und zu beschleunigen. So sollten zum Beispiel Wetter-Bots das Wetter schneller vorhersagen können als es der User googeln kann. Die Technologie an sich ist nicht neu – der erste Chatbot hieß Eliza und wurde bereits in den 1960er-Jahren entwickelt. In den letzten Jahrzehnten wurde die Technologie weiterentwickelt. Einerseits lassen sich Chatbots nun in bestehende Anwendungen wie dem Facebook Messenger oder Slack integrieren und andererseits lernen sie dazu, indem sie mit künstlicher Intelligenz verbunden werden.
Je nach Branche ergeben sich unzählige Möglichkeiten, Chatbots zu entwickeln und einzusetzen. Da es immer darum geht, einen Prozess zu vereinfachen oder sonstigen Mehrwert zu bieten, finden Chatbots in folgenden Bereichen immer öfter Anwendung:
Bots werden mittlerweile als „die neuen Apps“ bezeichnet – sie können in bestehende Messenger integriert werden und sind einfacher und kostengünstiger zu entwickeln und umzusetzen. Ob sie Apps in Zukunft vollständig verdrängen werden, wird sich allerdings noch zeigen.