
In den Anfängen der Mobiltelefonie war die Rufnummer des Teilnehmers direkt im Endgerät programmiert. Das war natürlich zum Beispiel bei einem Gerätetausch äußerst unpraktisch. Ende 1991 begannen die ersten Versuche mit der GSM-Technologie, zuerst im Rahmen eines Feldversuches im Großraum Wien, doch bald waren weite Teile des Bundesgebietes erschlossen. Beim GSM wird die Rufnummer nicht mehr im Mobiltelefon programmiert sondern sie befindet sich auf einer in das Mobiltelefon einsteckbaren Karte, der SIM-Karte (Subscriber Identity Module).
Diese SIM-Karte ist eigentlich ein kleiner Prozessor mit einem Speicher und sie dient zur Identifikation des Nutzers im Netz. Weiters wird die SIM-Karte zur Speicherung von verschiedenen für die Netzsuche und Einbuchung in ein Funknetz erforderlichen Daten verwendet. Die SIM-Karte dient außerdem zum Speichern teilnehmerbezogenen Daten wie zum Beispiel Telefon- und Notizbuch, Speicher für Short-Message-Service-Mitteilungen (SMS) und Speicher der zuletzt gerufenen Telefonnummern.