
Das stark verschuldete Land Venezuela setzt auf Blockchain.
Eine Blockchain ist eine Datenbank, die Informationen dezentral auf verschiedene Server verteilt. So sollen Daten besonders sicher verwaltet und geschützt werden können. Und da alle Transaktionen von einer Mehrheit des Netzwerks aller Beteiligten bestätigt werden müssen, ist das System darüber hinaus transparent und nachvollziehbar. In vielen Ländern ist derzeit ein echter Hype um diese Technologie ausgebrochen. Start-ups wie Satoshipay (das ein Plugin für Nanotransaktionen bei Medieninhalten entwickelt hat), Vaultoro (eine Tausch-Plattform für Gold und Bitcoins) oder Bitwala (Geldüberweisungen per Blockchain) machen von sich reden.
Auch in Österreich gibt es erste Start-ups: Die Minebox ist ein dezentraler Cloud-Speicher, wo man seine Daten auf der eigenen Festplatte speichert und weiteren Speicherplatz für andere Personen im Internet zur Verfügung stellt. Dafür bekommt man eine virtuelle Währung (Siacoin) und kann damit die Backups für die eigenen Daten zahlen. Und das Wiener Start-up-Unternehmen Grid Singularity (GSyGmbH) entwickelt aktuell in Kooperation mit weltweit führenden IT-Spezialisten (www.ethcore.io) eine internetbasierte dezentrale Plattform für Energiedatenmanagement und -datenaustausch, die auf der Blockchain-Technologie aufbaut. Die innovative Technologie ermöglicht die Aufzeichnung von Schlüsseldaten in Echtzeit und verhindert die spätere Veränderung der Daten. Zielgruppe: Energiemarktteilnehmende.