Placeholder

Vernetzung

Einfach smarter produzieren

  • Vorheriger
  • Artikel
Placeholder

Vernetzung

Europa muss aufwachen

  • Nächster
  • Artikel

Lesedauer

3 Minuten

Vernetzung

Weil Erfolg mit dem Standort beginnt

 

Wenn Unternehmer in Zukunft eine Betriebsstätte suchen oder gründen, unterstützen wir mit dem Standortanalysetool, das wir gemeinsam mit A1 entwickelt haben. Mag. (FH) Jakob Taibinger, MA, BA, Leiter Unternehmerservice & Regionen bei der WKO Steiermark

A1 Mobility Insights kombiniert zur effizienten Standortanalyse anonymisierte Daten aus Bewegungsströmen mit internen und externen Daten der WKO Steiermark.

Unternehmensgründung, Betriebserweiterung oder -verlagerung – die erfolgreiche Wahl des für ein Unternehmen richtigen Standortes hängt von vielen Faktoren ab. Dazu zählt u. a. die Verfügbarkeit von qualifizierten Arbeitskräften in der Nähe des Standortes, die Qualität der Infrastruktur – Transportwege, Straßen, Schienen, Flughäfen und Telekommunikationseinrichtungen – sowie die Nähe zu wichtigen Märkten und Kunden, um dem Vertrieb ein entsprechendes Akquisitionsumfeld zu geben. Auch die Kosten für Mieten, Grundstücke, Arbeitskräfte, Steuern und andere betriebliche Ausgaben sollten berücksichtigt werden, dazu die rechtlichen Rahmenbedingungen: Unterschiedliche Standorte können unterschiedliche rechtliche und regulatorische Anforderungen nach sich ziehen, was sich wiederum auf die Geschäftstätigkeit auswirkt. Es kann von Vorteil sein, Mitbewerber in der Nähe zu wissen, wenn man beispielsweise Teil eines Ecosystems werden will. Die Nähe zu Lieferanten ist ein weiterer Aspekt. Dazu kommen Themen wie Förderungen, Subventionen oder geografische Risikofaktoren – und natürlich: Lebensqualität! All diese Themen fließen in Standortentscheidungen ein. Damit sind Gründer, aber auch arrivierte Unternehmer, schnell überfordert.

Den richtigen Standort mit der Wirtschaftskammer finden
Abhilfe schafft die Wirtschaftskammer Steiermark: Sie unterstützt Unternehmen bei Betriebsgründungen, Eröffnung von Filialen, Betriebserweiterungen oder -verlagerungen mit einer cleveren Lösung, die gemeinsam mit A1 ins Leben gerufen wurde. „Wenn Unternehmer in Zukunft eine Betriebsstätte suchen oder gründen, ist für uns das Standortanalysetool, das wir gemeinsam mit A1 entwickelt haben, die ideale Lösung“, erklärt Mag. (FH) Jakob Taibinger, MA, BA, Leiter Unternehmerservice & Regionen bei der WKO Steiermark. „Damit können wir u. a. Bewegungsströme messen und dann Standorte bewerten und vergleichen. So unterstützen wir auch bei der Abschätzung von unternehmerischen Risiken.“ Die datenbasierte A1 Lösung kombiniert anonymisierte Daten aus Bewegungsströmen von Personen mit kammerinternen und externen Informationen. Das ermöglicht den WKO-Beratern eine anschauliche, schnelle und optimale Standortanalyse, von der Gründer und etablierte Unternehmen profitieren. Sie gewinnen so bei standortbezogenen Entscheidungen wichtige Informationen zur Abschätzung von Risiken, für Maßnahmen zur Verbesserung der Kundenbindung und letzten Endes damit zum Erkennen von Wettbewerbsvorteilen. Neben dynamischen Daten werden allgemein verfügbare statistische Daten eines Standorts mittels Detail- bzw. Umkreissuche in dieser Analyse angezeigt.

Erweiterung der Digitalen Services
„Diese zielgerichtete Datenstrategie ist die Basis für die Servicierung, damit Unternehmer genau das bekommen, was sie brauchen. Dabei stimmen wir analoge und digitale Service-Erbringung aufeinander ab“, betont Taibinger. Diese digitalen Services bestehen aus unterschiedlichen Modulen und Paketen, beginnend von allgemeingültigen Informationsprodukten bis hin zu wirklich personalisierten Services. Es wird auch unterschiedliche Serviceformate und -kanäle geben, aber auch unterschiedliche Kosten-Nutzen-Modelle. Und auch in der Künstlichen Intelligenz ist die Wirtschaftskammer Steiermark bereits auf einem guten Weg: „Als KI-Anwendung sehen wir die Predictive Analysis als Chance für proaktive und personalisierte Services, etwa im Gründungsbereich“, meint Jakob Taibinger abschließend. Damit werden künftig die Serviceleistungen für die rund 84.000 aktiven Mitgliedsbetriebe ausgebaut.

Artikelübersicht