
VIDEO: Mobil und agil zu sein ist Voraussetzung für Flexibilität.
Heimat ist dort, wo wir unterwegs sind
„Orte verlieren ihre bindende Kraft, Heimat wird ein relativer Begriff, mobil sein wird zur kulturellen Pflicht“, meint das Zukunftsinstitut. Die steigende Mobilität von Menschen und Daten erzeugt somit auch neue Lebens- und Wirkungsräume. Wir sind dort zu Hause, wo wir gerade unterwegs sind, haben unsere persönlichen Informationen immer mit dabei und sind jederzeit in der Lage, auch rasch in Szenen zu wechseln – beispielsweise am Nachmittag Arbeitskolleginnen und -kollegen zu treffen und wenige Stunden später mit der Familie ein Konzert zu besuchen. Die neue Mobilität erhöht die Takt- und Schlagzahl unseres Lebens, macht uns aber auch flexibler und erleichtert uns die Planung. Gleichzeitig werden wir noch mehr als bisher schätzen, wenn wir jene Plätze gefunden haben, an denen wir durchatmen und neue Energie tanken können. „Kraftplätze“ werden für jeden Menschen künftig noch mehr an Bedeutung gewinnen.
Leben und Arbeiten rund um die Uhr
Die Diskussionen um die Verkürzung oder Verlängerung von täglichen Arbeitszeiten zeigt: Es ist viel in Bewegung geraten. Mobile Working spielt auch in unser Privatleben hinein. Junge Väter oder Mütter können so ihren Jobs nachgehen, weil sie mehr Möglichkeiten haben, außerhalb der viel zitierten Bürozeiten ihre Aufgaben zu erledigen. Das bringt Freiraum, erfordert aber auch mehr Selbstorientierung und -organisation. Der Umstieg zu dieser multimobilen Gesellschaft ist bereits im Laufen.