Wo spielen MPLS ihre größten Stärken aus?
Je mehr Daten ausgetauscht werden, desto eher spricht das für MPLS. Auch wenn es schnell gehen soll, wird sich MPLS bewähren - etwa bei zeitkritischen oder bandbreitenintensiven Diensten wie Voice und Video, aber auch wenn es darum geht, beispielsweise große Präsentationen, Entwürfe von Bauobjekten oder Industrieanlagen jederzeit parat zu haben.
Wer stellt die Infrastruktur zur Verfügung?
In der Regel stellt der Provider bzw. Partner einem Unternehmen alle wesentlichen Infrastrukturen zur Verfügung. Auch die Überwachung und Bereitstellung der Endgeräte bzw. der MPLS-Router an allen Standorten erfolgt durch den Anbieter. Planung, Umsetzung und Betrieb erfolgen durch den MPLS-Provider.
Welche Vorteile bietet MPLS?
24 Stunden/7 Tage Betrieb, Monitoring und Support – der größte Vorteil liegt wohl im Service. Der Provider garantiert die Betriebssicherheit und schnelle Hilfe im Notfall. Das Netz kann jederzeit erweitert werden. Diese Skalierbarkeit sichert auch eine beständig hohe Performance. Ein weiteres Plus sind die klar kalkulierbaren Kosten. Zudem sorgt die einfache Integration von Auslandsstandorten bzw. die Einbindung mobiler Userinnen und User in das Firmennetz für Vorteile. Die Ausfallsicherheit wird durch das geroutete Netz gewährleistet.
Was kostet eine MPLS-Lösung?
Hier ist die Vollkostenrechnung über mehrere Jahre entscheidend. Ein MPLS-Netzwerk ist auf den ersten Blick nicht die billigste Lösung, vor allem dann nicht, wenn hohe Bandbreiten zur Verfügung gestellt werden müssen. Unschlagbar wird es jedoch, wenn man die Arbeitskosten einbezieht: In vielen, auch größeren Unternehmen ist das Know-how für den Betrieb eines MPLS oftmals gar nicht vorhanden. Also müsste man diese Kompetenzen teuer zukaufen und langfristig eine Personalstruktur dafür sichern. So gesehen ist MPLS eine sehr attraktive Lösung, die volle Kostentransparenz auf Jahre bietet.