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Die Top 5 Trends der digitalen Zukunft

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Die Top 5 Trends der digitalen Sprachassistenten

Internet of Voice – Voice First – Voice Payment – Voice Search – Voice Shopping – Voice Marketing – Amazon Echo mit Alexa Voice Service, Google Actions, Samsung mit Bixby, Siri mit Homekit, Microsoft mit Cortana … diese Reihe ließe sich beliebig fortführen.   Im privaten Bereich sind sie längst angekommen, im Büroalltag hingegen noch nicht. Die Rede ist von digitalen Sprachassistenten. Laut Schätzungen setzen sie aktuell nicht mehr als 1 % aller User für berufliche Zwecke ein. Dementsprechend großes Potenzial sprechen Experten auch der KI-Technologie zu – vorausgesetzt, sie wird intelligenter und nutzerfreundlicher, denn noch liegt ihr Mehrwert im überschaubaren Bereich. Ihre Performance ist vor allem auf simple und routinemäßige Tätigkeiten beschränkt.  

1. Private Business

Laut aktueller Umfrage von IMAS kennen mittlerweile drei Fünftel aller Österreicher die digitalen Sprachassistenten. Wer sie effektiv nutzt? Rund 20 % – darunter vor allem Jüngere und gut Gebildete. Als Vorteile sehen sie die bequeme, praktische Nutzung, aber vor allem auch einfache Bedienung, Zeitersparnis und eine gewisse Erleichterung. Das Fazit der Meinungsforscher: Bislang hat sich das Bedürfnis für Sprachsteuerungen unter der österreichischen Bevölkerung noch nicht allzu weit entwickelt.   Das meiste Potenzial hat da wohl die smarte Software fürs Auto. In Deutschland sind digitale Sprachassistenten ein ganzes Stück beliebter.   Das jedenfalls zeigt die Quisma-Studie Deutschland, deine Sprachassistenten: Etwa 35 % unserer Nachbarn nutzen sie regelmäßig. Vor allem beim Shoppen sind sie ein beliebtes unterstützendes technisches Tool. So erstellt jeder Zweite mit ihrer Hilfe seine persönlichen Einkaufslisten. 40 % kaufen via Sprachassistenten online ein. Noch häufiger werden damit Geräte in der Küche (73 %), im Auto (72 %) oder im Schlafzimmer (60 %) gesteuert. Details gibt es hier.

2. Sprachassistenten @home

Lange vor Alexa und Siri, genauer gesagt schon in den 1960ern, wurde die erste, einschlägige Software entwickelt. Zugegeben, sie war simpel. Auf dem iPhone gab es Siri dann erstmals 2011. Es  folgten Google (2012 mit Google Now), Microsoft (2014 mit Cortana) und Amazon (2015 mit Amazon Echo) mit eigenen digitalen Sprachassistenten für Info-Suche, Organisation, Musik und Smart-Home-Steuerung.

3. Mehr als Bürohilfe

Im Büro werden digitale Sprachassistenten momentan noch eher für Simples und für Routinetätigkeiten eingesetzt [https://www.a1.net/BusinessChange/pd/ms-project-online/]. Was sie exzellent können: Termine planen, Mitarbeiter an Meetings erinnern, Konferenzräume buchen, übersetzen, analysieren, Berechnungen erstellen. Und sie werden für Reiseplanungen, Taxi- oder Mietwagenbuchungen, das Vorlesen und Verfassen von E-Mails oder auch die Nachbestellung von Büromaterial verwendet. Recruiting-Chatbots können wiederum gleichzeitig die Bewerbungsinformationen von hunderten Kandidaten aufnehmen – und das sieben Tage die Woche zu jeder Uhrzeit!

4. Alexa for Business

Die eiermilchlegende Wollmilchsau im Büro sind sie freilich noch nicht! Wenn es um Problemlösungen geht, ist immer noch der Mensch gefragt. Für leicht überschätzt halten Experten ihre Fähigkeit, sprachliche Notizen aufzunehmen. In der Regel sind wir dabei und mittels guter alter Tastatur momentan noch etwas schneller. Die Betonung liegt hier freilich auf noch! Denn trotz aller Kritik sind in den kommenden Jahren gewaltige Fortschritte zu erwarten. Demnächst sollen sie nämlich technisch so ausgereift sein wie Textassistenten. Derzeit gibt es vor allem bei der Erkennung von Sprachbefehlen noch  Luft nach oben; vor allem dann, wenn Hintergrundgeräusche zu verarbeiten sind. Gute Lösungen sind auch für solche Themen wie Datenschutz und -sicherheit noch gefragt.

5. Intelligenter, universeller

Der Status quo, dass Nutzungspotenzial bzw. Mehrwert momentan noch überschaubar sind, wird sich rasch ändern.

Viele Unternehmen müssen das eigentliche Potenzial erst noch erkennen. Das ist auch die Mission der aktuellen Smart Voice Conferences. Experten und Vordenker sind überzeugt: Demnächst werden Cortana & Co. in der Lage sein, viele organisatorische Aufgaben auf Kommando zu erledigen. Sie werden intelligenter und nutzerfreundlicher. Dementsprechend ist das traditionelle Berufsbild der Sekretärin in Gefahr. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Sprachassistenten auf alle Office-Geräte zugreifen und steuern können. Schließlich werden immer mehr Geräte mit Chips ausgestattet.

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