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Land am Strome. Land der Drohne?

Der Luftraum als Route für den bemannten Flugverkehr soll erheblichen Zuwachs bekommen.

Drohnen werden künftig in vielen Alltagsbereichen zum Einsatz kommen. Umso wichtiger ist es, die Chancen und Risiken zu erforschen.

Land am Strome. Land der Drohne. Dass die Drohne künftig aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken sein wird, zeigen aktuelle Einschätzungen: Bis zu 100.000 Drohnen soll es bei uns in Österreich schon geben. Die Anzahl der gewerblich genutzten ist dabei deutlich in der Minderzahl. Viele verwenden die Drohnen privat, zum Fotografieren oder auch als Ersatz fürs Drachenfliegen. Dennoch liegt unglaubliches Potenzial in der sogenannten unbemannten Luftfahrt: Der Luftraum als Route für den bemannten Flugverkehr soll erheblichen Zuwachs bekommen. Prognosen von Luftfahrtexperten lassen darauf genauso schließen wie Ankündigungen aus Industrie und Wirtschaft, vermehrt auf Drohnen für den Transport von Waren oder Passagieren zu setzen. Wenn Amazon Zustellungen per Drohne testet, dann wirkt das wie ein Schub für eine ganze Branche.

 

Testgebiete für Drohnen

Daher macht es Sinn, sich der Drohne einmal von allen Seiten zu nähern. Genau das passiert im Projekt AIRLabs. Ein Konsortium um die FH Joanneum hat dafür den Zuschlag gewonnen, das Projekt wird von der öffentlichen Hand finanziert. Namhafte Partner aus Industrie, Forschung und Bedarfsträgern arbeiten zusammen, als führender Infrastrukturanbieter des Landes ist auch A1 dabei. Denn natürlich benötigen Drohnen sichere Straßen, auf denen sie sich bewegen können. Dazu ist ein Hochleistungs-Datennetz erforderlich. Hierbei kann A1 seine Kompetenz und Innovationskraft ausspielen.

Die Analysen basieren auf einem Multisite-Konzept über sechs Stufen, das Forschung und Entwicklung, Validierung sowie Einsatz in Realumgebung über alle Technologiereifegrade hinweg abdeckt. Derzeit werden Testgebiete auf- und ausgebaut. Diese sollen dann auch allen Partnern für Forschungs- und Entwicklungszwecke zur Verfügung stehen. So entsteht in Kärnten neben der 1.400 m³ großen Drohnenflughalle, die in Kürze im Lakeside Park eröffnet werden soll, ein mehrere Hektar großes Gebiet in Oberkärnten, das den Test großer Drohnenanwendungen ermöglicht.

Themen sind hier etwa die Optimierung von Lieferdiensten, die Navigation in GPS-freien Gebieten oder der Einsatz von Drohnen in Katastrophenfällen und in der Industrie. In der Steiermark wiederum wird man sowohl im urbanen Raum als auch im hochalpinen Gelände testen. Und natürlich dient die Drohne auch als künftiges zentrales Element der Landesverteidigung.

Unser digitaler Assistent

Die Drohne wird also unser Leben verändern. Sie erledigt schon Zustelldienste. Sie übernimmt bereits Überwachungs- und Sicherheitsaufgaben. Sie checkt Luft- und Wassergüte. Und sie kann das Verhalten von Nutztieren auf der Weide erfassen. Sie wird aber auch in gar nicht allzu ferner Zeit Menschen transportieren und als individuelles Lufttaxi dienen – wenn dazu alle behördlichen Vorschriften geregelt sind. Aber das ist eine andere Geschichte.

Ein Wort noch zu A1: Dort hat man die Bedeutung der Drohne längst erkannt, einige Business-Kunden setzen Drohnen bereits zur Digitalisierung ihrer Prozesse oder Infrastruktur ein. Und damit das Thema Drohnen bei A1 auch weiter fliegt, hat man sich mit Bladescape zusammengetan. Dieses österreichische Unternehmen ist auf die Digitalisierung und autonome Zustandserfassung mit unbemannten Luftfahrzeugsystemen und automatisierte Datenanalyse spezialisiert. Ziel ist es, A1 Business-Kunden eine komplette End-to-End-Lösung aus einer Hand anbieten zu können – eine klare Ansage im Markt!

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